Im heißesten Free Agent-Sommer der jüngeren NBA-Historie ist um einen merklich still geworden: Carmelo Anthony! Seit 16 Jahren fester Bestandteil der Liga, steht der alternde All Star für die im Oktober startende Saison 2019/20 noch immer ohne Team da. Die bwin Redaktion erklärt, warum er seine Karriere ohne eine Farewell-Tour wird beenden müssen.
Es klingt wie ein Hilferuf. Einer der verzweifelten Sorte. „Ich vermisse das Spiel und bin jeden Tag in der Trainingshalle“, sagt Carmelo Anthony im Interview mit ESPN-Reporter Stephen A. Smith. „Ich verdiene eine weitere Möglichkeit in der NBA.“ Erhört wurde er bislang nicht. Auch die US-Nationalmannschaft, wo der 35-Jährige im Zuge der Absagenflut vieler Stars seine Dienste für die Weltmeisterschaft in China (alle Basketball WM-Wetten) angeboten hatte, lehnte dankend ab. Ein Umstand, der viel über den Status des Mannes aus dem historischen Draftjahrgang von 2003 aussagt.
Carmelo Anthony won’t be considered as an option for Team USA basketball for the FIBA World Cup, per @ShamsCharania pic.twitter.com/NQHIvWKCQO
— Bleacher Report NBA (@BR_NBA) July 26, 2019
Die Nachwirkungen der Warriors-Dynastie
Während sich LeBron James einige Jahre später mit Dwayne Wade und Chris Bosh in Miami zusammenschloss und dort 2 Mal Meister wurde, jagte der damalige Nummer 3-Pick bei den Denver Nuggets und später in New York trotz ähnlicher starker Zahlen vergeblich den NBA Finals hinterher. Sind die fehlenden Titel während seiner Prime also die Ursache für das mangelnde Interesse der anderen Teams? Vielleicht ein Grund, aber nicht das K.o-Kriterium. Die Altersdebatte? Greift zu kurz! Carmelo Anthony wirkt körperlich mit 35 Jahren noch recht fit und wurde doch von der Liga rechts überholt.
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Zwischen 2015 und 2019 erreichten die Golden State Warriors bekanntlich durchgängig das Endspiel. 3 Mal holten Steph Curry und Co. die Larry O’Brien Championship Trophy in die Bay Area, toppten außerdem die 72:10-Bilanz der Chicago Bulls aus den 90ern. Die Folgen der Warriors-Dynastie: Shooter sind das höchste Gut, Big Mens der alten Schule und der Mitteldistanzwurf so gut wie ausgestorben!
Willig für kleinere Rolle – Teams hegen Zweifel
Wer nicht in diese NBA passt, hat keinen garantieren Platz in der Starting Five eines Playoff-Teams. „Mein Ziel ist und bleibt die Meisterschaft – auch wenn ich von der Bank komme“, betont Anthony. Exakt den 2. Teil seiner Aussage kaufen ihm jedoch weder die meisten General Manager noch ehemalige Teamkollegen wie Chauncey Billups ab. Und die Teams (OKC, Houston), dessen Front Offices auch mal mutige Entscheidungen gegen jeden Trend treffen, hat der 10-malige All Star bereits durch.
Die Rockets beendete das Experiment im Vorjahr nach gerade mal 10 Spielen. Wo wenn nicht an der Seite seines Best Buddy Chris Paul kann sich Melo unterordnen und einem Team als Rollenspieler helfen? Im Grunde hätte nur „King“ James so viel Einfluss auf die Personalentscheidungen bei den LA Lakers, um seinem alten High School-Kumpel einen Platz im Roster zu verschaffen.
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