Es hat nicht sollen sein. Wieder einmal ist Alexander Zverev, immerhin Deutschlands Tennis Nummer 1, bei einem Grand Slam-Turnier vorzeitig gescheitert. Dieses Mal in Wimbledon. Das älteste Tennis-Turnier der Welt scheint ohnehin nicht Zverevs Lieblingsort zu sein. Nie kam er im Londoner Stadtteil über das Achtelfinale hinaus.
Es schien so, als hätte sich Alexander Zverev gefangen. In den vergangenen Wochen machte der 24-Jährige einen gefestigten Eindruck. Halbfinale bei den French Open – erst Stefanos Tsitsipas konnte ihn stoppen – und zuvor gab es den Sieg beim Masters in Madrid. Und auch in Wimbledon machte Zverev in den ersten Runden eine gute Figur. 3:0 gegen Tallon Griekspoor, 3:0 gegen Tennys Sandgren und 3:1 Taylor Fritz. Schwierigkeiten hatte der Deutsche eigentlich zu keinem Zeitpunkt in den 3 Matches.
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Dementsprechend überraschend kam das Aus gegen Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier gilt zwar als großes Talent, ist mit 19 Jahren allerdings noch sehr jung und kam bei einem Grand Slam-Turnier bisher noch nie über das Achtelfinale hinaus. Das hat sich nun geändert.
Erst ein GS-Finale
Damit geht Zverevs Wimbledon-Fluch weiter. Noch nie schaffte er in der britischen Hauptstadt den Sprung unter die besten 8 des Turniers. Es ist das einzige Grand Slam, bei dem ihm das noch nicht gelang. Generell scheint Zverev mit dem Druck bei den ganz großen Ereignissen nicht so recht umgehen zu können. Erst einmal erreichte der Hamburger das Finale eines Grand Slams (US Open 2020), ansonsten scheiterte er immer spätestens in der Vorschlussrunde. Allerdings gibt es eine merkwürdige Statistik. Denn bei Grand Slam-Turnieren gewann der deutsche Top-Spieler 70% seiner Spiele. Wirft man einen Blick auf die gesamte Karriere, also alle Turniere, liegt dieser Wert bei 67%.
Pause vor Olympia-Debüt
Doch das nächste Highlight steht bereits vor der Tür. Auch bei den Olympischen Spielen wird Zverev natürlich vertreten sein. Doch zunächst will er sich ein paar Tage Ruhe in Deutschland gönnen, bevor die Vorbereitung in seiner Wahlheimat Monaco beginnt. Bei Olympia hat die Nummer 6 der Welt einige harte Aufgaben vor sich. Er tritt im Einzel, Doppel und sogar Mixed an. Für Zverev ist es die erste Teilnahme an den Spielen. Bei seinem Debüt könnte er gleich Geschichte schreiben. Holt sich der 24-Jährige in Tokio Gold, ist er der erste männliche Deutsche, dem dies im Tennis gelingt. Das beste Ergebnis eines Deutschen bei Olympia war die Silber-Medaille im Jahr 2000 von Tommy Haas.
Besser sieht die Statistik bei den Frauen aus. Mit Helga Masthoff (1968) und Steffi Graf (1984 und 1988) gibt es gleich 2 Gold-Medaillen-Gewinnerinnen aus der Bundesrepublik.
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