Alexander Zverev hat einen Lauf. Beim ATP Masters Turnier in Rom zog der derzeit beste Tennisspieler Deutschlands zum 2. Mal in Folge ins Viertelfinale eines der 9 größten Events auf der ATP Tour ein. Seine bisherige Bilanz weckt große Hoffnungen für die Ende Mai beginnenden French Open.
Tommy Haas war 2012 der letzte Deutsche, der es bei Roland Garros unter die letzten 8 schaffte. Das Turnier am Bois de Boulogne ist wahrlich kein Lieblingsort für die Herren der Zunft aus hiesigen Gefilden. Mit Henner Henkel konnte zuletzt 1937 ein Deutscher in Paris triumphieren.
Alexander Zverev will das irgendwann ändern. Seine Ergebnisse auf Sand in diesem Jahr lassen wieder auf einen Titelkandidaten bei Roland Garros hoffen. Nicht nur, dass er das Turnier in München gewann, auch bei den wesentlich höher dotierten Events in Monte Carlo, Madrid und jetzt in Rom lässt er aufhorchen. Lokalmatador und Enfant Terrible Fabio Fognini ließ er in 78 Minuten mit 6:3, 6:3 keine Chance. Der Italiener hatte am Dienstag in der Runde zuvor überraschend den Weltranglistenersten Andy Murray aus dem Rennen geworfen.
Starke Bilanz auf Sand
Arrivierten Sandplatzspezialisten wie Feliciano Lopez, Fernando Verdasco und Roberto Bautista-Agut zeigte die Nummer 17 der Welt zuletzt allesamt die Grenzen auf. Auch gegen Größen wie Marin Cilic und Tomas Berdych setzte er sich kürzlich durch. Seine Bilanz auf Sand in diesem Jahr: 13:3. Damit rangiert er hinter Rafael Nadal und dem Österreicher Dominic Thiem ganz weit vorne.
Top 10 in Reichweite
Im Viertelfinale trifft er nun am Freitag auf Milos Raonic. Es ist das erste Duell der beiden Aufschlagriesen auf der Tour. Aber auch davor muss sich Zverev nicht verstecken. Der Kanadier ist kein ausgewiesener Sandplatzspezialist. Mit einem Halbfinaleinzug würde Zverev den größten Erfolg seiner Karriere feiern, zumindest was das Preisgeld und die Weltranglistenpunkte angeht. € 202.365 und 360 Punkte wären ihm garantiert, wenn er in der italienischen Hauptstadt unter die letzten 4 kommt. Auch die Top 10 kommen immer mehr in Reichweite, doch dafür müsste er in Rom gewinnen. Und im Finale könnte möglicherweise mit Rafael Nadal der Sandplatzkönig warten. Gegen den Mallorquiner gab es erst kürzlich in Monaco eine Lehrstunde (1:6, 1:6).
Das er also schon in diesem Jahr in die Fußstapfen von Henner Henkel tritt, ist eher unwahrscheinlich, aber er hat zuletzt genügend Argumente geliefert, um die Abdrücke von Tommy Haas aus 2012 und die seines Bruders bei den Australian Open im Januar diesen Jahres (Viertelfinale) zu erneuern.
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