Angelique Kerber und Alexander Zverev sind momentan die Werbe-Gesichter eines großen deutschen Sportartikelherstellers, der seine neue Kollektion für die Ende des Monats beginnenden US Open. Blöd, dass sich beide derzeit in einer handfesten Krise befinden und bis zum letzten Grand Slam-Turnier in New York leider keine Besserung in Sicht ist.
Ziemlich zeitnah trennten sich Angelique Kerber und Alexander Zverev im Juli von ihren Trainern. Während die Trennung zwischen der Kielerin und ihrem Coach Rainer Schüttler nach außen noch einigermaßen harmonisch wirkte, übertrafen sich der Hamburger und sein Trainer Ivan Lendl beiderseits mit gegenseitigen Vorwürfen in den Medien. Während manchmal eine Veränderung im Umfeld neue Kräfte freisetzen kann, bewirkte das bei Kerber und Zverev genau das Gegenteil.
In der Vergangenheit gingen die 3-malige Grand-Slam-Siegerin und der ATP-Weltmeister nicht selten als Geheimfavoriten in ein Major-Turnier. Auch wenn die Quoten der Buchmacher noch eine etwas andere Sprache sprechen, sind beide davon momentan meilenweit entfernt. Kerber gewinnt die US Open – Quote 17.00. Zverev gewinnt die US Open – Quote 19.00 (Alle Wetten zu den US Open).
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Kämpfen alleine reicht nicht
In Wimbledon, Toronto und Montreal setzte es für Kerber 3 unerwartet frühe Niederlagen. Alexander Zverev konnte nach seinem Erstrundenaus an der Church Road in seiner Heimat Hamburg (Halbfinale) und Montreal (Viertelfinale) zwar respektable Ergebnisse erzielen, von einer ansprechenden Form ist er dennoch meilenweit entfernt. Allein 20 Doppelfehler begünstigten sein frühes Ausscheiden am Mittwoch in Cincinnati gegen den Qualifikanten Miomir Kecmanovic erheblich.
Das Einzige, was bei Zverev hoffungsvoll stimmt ist sein Kampfgeist. Viele seiner Matches gewann er in den vergangenen Monaten, weil er sich in ein Spiel förmlich hineingebissen hatte. Sein körperlicher und mentaler Kraftverlust ist dadurch aber enorm. Trotz seiner Größe wirkt er immer öfter ohne Power. Er flüchtet sich von Turnier zu Turnier in Durchhalteparolen. Auch Kerber haben ihr Wille und ihre Leidenschaft schon aus so manchem Tief geholfen. Doch das reicht in diesen Fällen möglicherweise nicht mehr aus.
Probleme liegen im Kopf
Die Gründe für die Krisen liegen wohl am ehesten zwischen den Ohren und nicht in den Beinen. Und genau hier müsste bei Kerber und Zverev in naher Zukunft ein neuer Coach ansetzen. Während die Kielerin momentan alleine zu den Turnieren reist, hat Zverev noch seinen Vater an seiner Seite. Beides scheint keine Optimal-Lösung. Auch wenn sie in ihrem neuen Outfit eine gute Figur machen, darunter sieht es nicht längst nicht so rosig aus.
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