Die Hoffnungen waren groß im Sommer bei Hannover 96. Mit Trainer Mirko Slomka sollten nach dem Abstieg wieder bessere Zeiten anbrechen. Die Verantwortlichen nahmen den direkten Wiederaufstieg ins Visier. Daraus wurde nichts, Slomka musste wie schon viele andere vor ihm in der jüngeren Vergangenheit vorzeitig gehen. Mit Kenan Kocak übernimmt ein relativ unbeschriebenes Blatt den Verein.
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8 Trainer in 4.5 Jahren
Die Zahl der Trainer von Hannover in den vergangenen Jahren ist groß. Ebenso die Zahl der Entlassungen. Michael Frontzeck musste 2015 nach nicht mal 9 Monaten gehen, Daniel Stendel saß auch nur ein knappes Jahr auf der Bank der Niedersachsen. Thomas Doll hielt in der vergangenen Saison gute 5 Monate durch, Nachfolger Mirko Slomka war nach 4 Monaten schon wieder Geschichte. Seit dem Ende von Tayfun Korkut im April 2014 heuerten gleich 8 neue Trainer in Hannover an. Die durchschnittliche Halbwertszeit der Übungsleiter: keine 9 Monate. Nur Thomas Schaaf und André Breitenreiter hielten sich noch zu besseren Bundesliga-Zeiten länger als ein Jahr auf der Bank der Niedersachsen.
3. Station für Kocak
Mit Kenan Kocak darf sich nun ein weiterer Trainer auf dem heißen Stuhl versuchen. Der gebürtige Türke ist mit seinen erst 38 Jahren ein Trainer der jungen Garde. Die Trainer-Ausbildung schloss er 2015/16 in einem Jahrgang mit Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco ab. Schon damals war er Coach und sportlicher Leiter in Personalunion bei seinem Heimatverein Waldhof Mannheim. Nach 3 Jahren dort wechselte er in die 2. Liga (alle 2. Bundesliga Wetten) zum SV Sandhausen, wurde dort aber in der letzten Saison nach nur 5 Punkten aus den ersten 9 Spielen entlassen. Er nutzte die arbeitsfreie Zeit unter anderem für eine Hospitation bei Manchester City mit Pep Guardiola.
Mannschaft in der Pflicht
Zuletzt betreuten die beiden Co-Trainer Asif Saric und Lars Barlemann Hannover 96 für den Übergang. Ihr Auftritt ging beim 0:4 gegen Heidenheim aber gründlich in die Hose. Der Mannschaft war die Verunsicherung nicht nur in diesem Spiel anzumerken. Weder Slomka noch das Duo Saric/Barlemann konnte ihr Selbstvertrauen einimpfen. Vor allem die Heimbilanz des Absteigers ist desaströs. Noch keines ihrer 6 Spiele im eigenen Stadion haben die 96er gewonnen und in den Partien nur 3 mickrige Törchen erzielt. Kocak hat gleich die Gelegenheit, diese Bilanz aufzubessern. Zu seinem Debüt reist Darmstadt 98 in die HDI-Arena. Die Hessen haben nur einen Punkt mehr auf dem Konto (15) als Hannover (14). Dem Verlierer der Partie droht ein Abstiegsrang.
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