Bereits die Qualifikation für diese EM war ein großer Erfolg. In der Gruppenphase scheiterte Ungarn kläglich, nahm aber aufgrund einer guten Platzierung in der Nations League an den Playoffs teil. Dort wurden Bulgarien und mit einem Last-Minute-Tor auch Island besiegt.
Erst zum 2. Mal überhaupt in den letzten 39 Jahren nimmt die Nation an einer Europameisterschaft. Insgesamt ist Ungarn zum 4. Mal bei einer EM vertreten. Die Bilanz ist sehr positiv. Immer erreichten die Mitteleuropäer dabei die K.O.-Phase. Zuletzt gelang das 2016, als sich Belgien im Viertelfinale als eine Nummer zu groß erwies. Die ganz großen Namen sucht man im Kader von Trainer Marco Rossi vergeblich. Mit Peter Gulacsi, Willi Orban und Adam Szalai verfügt das Team aber über reichlich Bundesliga-Erfahrung. Größter Hoffnungsträger ist allerdings Dominik Szoboszlai. Der 20-Jährige verpasste verletzungsbedingt zwar fast die komplette Rückrunde, soll das Team aber trotzdem zum Erfolg führen.

























