Schon 2012 (als Co-Gastgeber) und 2016 in Frankreich mischten die Gelb-Blauen bei der EM-Endrunde mit. Anno 2021 ist die Euphorie im 44 Millionen Einwohner-Land greifbarer als bei den vorherigen beiden Turnieren zusammen. Die Shevchenko-Elf agierte in einer Quali-Gruppe mit Portugal und Serbien nicht nur auf Augenhöhe. Der amtierende Europameister wurde mal eben um 4 Punkte distanziert.
Aus mehr als einem Dutzend eher namenlosen Spielern der nationalen Spitzenklubs Dinamo Kiew und Schachtar Donezk formte Trainer Shevchenko eine schlagkräftige Truppe. Der Gruppensieg wirft nunmehr 2 Fragen auf: Warum sollte eine Abwehr, die Cristiano Ronaldo und Luka Jovic stand halten kann, nun gegen die Niederlande oder Österreich einbrechen? Und warum sollten Ruslan Malinovskyi und Co. nicht den Bann von 450 torlosen Minuten bei der Europameisterschaft brechen können?

























