Zwischen 2 Erzrivalen: Manchester United hat die Wahl der Qual!
Zwischen 2 Erzrivalen: Manchester United hat die Wahl der Qual!

Zwischen 2 Erzrivalen: Manchester United hat die Wahl der Qual!

Es ist keine einfache Situation für die Profis und die Fans von Manchester United. Wenn der englische Rekordmeister am Mittwoch (21:00 Uhr) auf Manchester City trifft, befindet man sich in einer Zwickmühle. Soll man gegen die Citizens alles geben und dem Erzrivalen FC Liverpool auf dem Weg zur ersten Premier-League-Meisterschaft helfen? Oder: Soll man die Partie abschenken und dem Stadtrivalen die möglicherweise entscheidenden Punkte auf dem Weg zur Titelverteidigung überlassen?

Meister mit einem Sieg in Old Trafford? Diese Frage beschäftigt Manchester Citys Außenverteidiger Kyle Walker (28) dieser Tage, wo er auch hinkommt. Der englische Nationalspieler wird von Fans des nächsten Gegners Manchester United ständig auf den Showdown am Mittwoch angesprochen. „Wenn ich mit den Hunden spazieren gehe, fragen mich viele United-Fans nach diesem Spiel“, erzählt Walker der dem Portal Livesoccer.tv, „sie wünschen sich lieber Manchester City denn Liverpool als Meister. Es ist eine schwierige Situation für sie.“

Manchester-Derby: Die Insel kennt nur noch ein Thema

Für den Profi Walker klingt das befremdlich: „Es ist ein bisschen strange, denn ich kann allen Fans von United versichern, dass ihr Team uns im Old Trafford keinen roten Teppich auslegen wird.“ Das wäre auch in höchstem Maße unprofessionell. Manchester United hat nach gutem Start unter dem neuen Trainer Ole Gunnar Solskjaer (46) mit 11 Pflichtspielen ohne Niederlage wieder an Boden verloren. In 4 der letzten 5 Spiele kassierten die Red Devils wettbewerbsübergreifend eine Niederlage. Auf Rang 6 abgerutscht, ist für den Sieger von 1999 und 2008 immer noch die Champions-League-Teilnahme drin. Auf den Tabellenvierten FC Chelsea sind es nur 3 Punkte Rückstand. Mit einem Sieg gegen die Citizens würde man mit den „Blues“ 3 Spieltage vor Schluss gleichziehen. „United wird es uns sehr schwer machen“, vermutet Kyle Walker, „denn sie brauchen auch die 3 Punkte.“

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Ein „Abschenken“ kann sich Manchester United nicht erlauben

Auch United-Verteidiger Ashley Young weiß um die besondere Brisanz, die in diesem Spiel für sein Team steckt. Am Wochenende gingen die Roten aus Manchester mit 0:4 bei Liverpools Stadtrivalen FC Everton ein. „Wenn du dich nicht für ein Manchester-Derby motivieren kannst, ist etwas faul“, sagte Young dem hauseigenen Sender MU.TV, „wir wissen um die Wichtigkeit dieses Spiels und wir haben gegenüber unseren Fans eine Entschuldigung zu liefern.“

Hilft ausgerechnet das Krisen-United Liverpool und Klopp?

Beim FC Liverpool hofft man wohl so sehr wie noch nie in der Klubgeschichte auf einen Erfolg des Erzrivalen aus Old Trafford. „Ich werde zum ersten Mal in meinem Leben für Manchester United sein“, verkündete Mittelfeldspieler James Milner nach dem 2:0-Erfolg bei Cardiff City bei BBC Sport. Anschauen will sich „Milo“, der vom Elfmeterpunkt zum 2:0 für die Reds gegen Cardiff traf, die Partie jedoch nicht: „Das wäre reine Zeitverschwendung, vielleicht gehe ich lieber etwas essen.“ Liverpools Trainer Jürgen Klopp (51) sieht die Konstellation etwas gelassener: „Wir haben keinen Einfluss auf die anderen Spiele.“ Liverpool (88 Punkte) kann bei 3 noch ausstehenden Spielen nur bei einem Ausrutscher von Man. City (86 Zähler) aus eigener Kraft und erstmals seit 1990 englischer Fußballmeister werden. (Alle Premier-League-Wetten)

Was plant Ole Gunnar Solskjaer (r.) gegen Manchester City? Seine Red Devils verloren die wichtigen Spiele dieser Saison, wie im Bild im CL-Viertelfinale gegen den FC Barcelona (0:1) zu Hause allesamt…

Das wird nicht leicht. Dass die Fraktion der Liverpool-Hasser zusammenhält, zeigte sich am 6. Februar bei Manchester Citys Auftritt beim FC Everton (0:2). Die Fans der mit dem LFC in tiefster Abneigung verbundenen Toffees bejubelten im Goodison-Park die gegnerischen Treffer von Aymeric Laporte (45. + 2) und Gabriel Jesus (90. + 7) so frenetisch wie sonst die Tore der eigenen Mannschaft. „Everton“, schrieb der Liverpooler Kolumnist und Fan-Sekretär Graham Agg dem Stadtrivalen anschließend bei Facebook ins Stammbuch, „Ihr seid eine Schande für diesen Sport.“

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