Zlatan Ibrahimovic: Wenn der Fußballgott zum Gespött wird
Zlatan Ibrahimovic: Wenn der Fußballgott zum Gespött wird

Zlatan Ibrahimovic: Wenn der Fußballgott zum Gespött wird

Für Zlatan Ibrahimovic läuft es in den USA nicht mehr ganz so rund. Seit seinem spektakulären Debüt für LA Galaxy beim 4:3-Erfolg gegen den Los Angeles FC, wobei er als Einwechselspieler einen Doppelpack geschnürt hatte, gelang dem selbsternannten Fußballgott nur noch ein Tor. In den letzten Wochen setzte es für Ibra & Co. 4 Niederlagen in Folge.

Am gestrigen Pfingstmontag erreichte das Gastspiel von Ibrahimovic in der Major League Soccer seinen bisherigen Tiefpunkt. Zwar gewann LA Galaxy 1:0 bei Montreal Impact. Allerdings musste Ibra bereits in der 41. Minute wegen einer Tätlichkeit frühzeitig den Platz verlassen, nachdem er seinem Gegenspieler Michael Petrasso eine Ohrfeige verpasst hatte. Petrasso war dem 36-jährigen Schweden zuvor beim Rückwärtslaufen auf den Fuß getreten.

Ibrahimovic reagiert, wie ein Ibrahimovic halt reagieren muss

Nach einem Einsatz des Videobeweises zeigte Schiedsrichter Ismail Elfath die Rote Karte. Und wie reagierte Ibrahimovic nach Abpfiff auf seinen Platzverweis? So, wie man ihn halt kennt: „Ich muss mich an den Videobeweis in den USA erst noch gewöhnen. In Europa konnte ich mit meinen Gegenspielern machen, was ich wollte.“ Ibrahimovic, der den gelbgesperrten Ashley Cole als Kapitän ersetzte, hatte sich seinen Einstand als Spielführer sicherlich anders vorgestellt. In den nächsten Wochen wird er seiner Mannschaft fehlen.

Peinliche Schauspiel-Einlage

Viel schlimmer als die Tätlichkeit von Ibrahimovic war aber seine Schauspiel-Einlage im Anschluss. Obwohl sein Gegenspieler ihn kaum am Fuß traf – das bewiesen die TV-Bilder – fiel der Schwede zu Boden und spielte den sterbenden Schwan. Ibra tat so, als ob er gerade brutal gefoult worden wäre – vermutlich in der Hoffnung, dadurch selbst nicht vom Platz zu fliegen. Dieser Plan ging aber nicht auf. Ibrahimovic hat es mit dieser Aktion geschafft, sich weltweit zum Gespött zu machen.

Kein Ibra bei der WM

Bei der WM in Russland  ist Ibrahimovic als Spieler übrigens nicht dabei. Der Routinier hatte in den letzten Monaten immer wieder betont, dass er zur WM fahren werde („Eine WM ohne mich wäre keine WM“). Damit meint er aber ganz sicher nicht, dass er für Schweden auf dem Platz stehen wird. Das stellte der schwedische Verband klar: „Zlatan Ibrahimovic hat vor einiger Zeit entschieden, nicht mehr für das Nationalteam zu spielen – und er hat seine Meinung nicht geändert.“

In welcher Funktion „Ibrakadabra“ in Russland womöglich vor Ort sein wird, ist also noch offen. Klar ist nur, dass nach seinem letzten Länderspiel im Juni 2016 keine weitere Partie im Schweden-Dress hinzukommen wird. Was ist für die Skandinavier ohne ihren Superstar möglich? Zum WM-Auftakt trifft Schweden am 18. Juni (ab 14 Uhr) in der Gruppe F auf Südkorea. Schweden gewinnt, Quote 2.10! (alle WM-Wetten)

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116 Länderspiele für Schweden, 62 Tore: Zlatan Ibrahimovic.

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