Wie die Saudis gegen Messi: Das waren die größten WM-Überraschungen
Wie die Saudis gegen Messi: Das waren die größten WM-Überraschungen

Wie die Saudis gegen Messi: Das waren die größten WM-Überraschungen

Schon am 3. Turniertag der WM 2022 in Katar (alle WM Wetten) erlebten die Fans eine der größten WM-Überraschungen überhaupt. Der krasse Außenseiter Saudi-Arabien schlug das zuvor 34 Mal ungeschlagen gebliebene Argentinien nach Rückstand zur Pause dank eines Doppelschlags nach Wiederanpfiff mit 2:1. Es ist nicht die erste Sensation bei einer Weltmeisterschaft, schon bei den Turnieren zuvor stolperten große Favoriten gegen vermeintlich krasse Underdogs.

Argentinien schon einmal Teil einer Sensation

Nach 45 Minuten deutete noch nichts auf die große Überraschung hin. Argentinien führte gegen Saudi-Arabien, hatte 3 Abseitstore erzielt und das Spiel im Griff. Doch innerhalb von 4 Minuten drehte der Außenseiter die Partie, die Albiceleste fand nicht mehr zurück. Aller Tage Abend muss für die Gauchos aber noch nicht sein. Die Südamerikaner erlebten einen solchen Auftakt schon einmal und mussten im Eröffnungsspiel der WM 1990 eine echte Schmach wegstecken. Damals verlor Argentinien sensationell mit 0:1 gegen Kamerun. Im weiteren Turnierverlauf erreichten die unbezähmbaren Löwen als erstes Team vom afrikanischen Kontinent ein WM-Viertelfinale. Diego Maradona guckte ähnliche wie Lionel Messi bei der WM 2022 in Katar nach dem Auftaktspiel dennoch dumm aus der Wäsche.

Allerdings besteht weiterhin Hoffnung. Vor 32 Jahren führte Maradona die Albiceleste trotz der Niederlage ins Endspiel und schlug auf dem Weg dorthin sogar Erzrivale Brasilien. Zudem wurden auch schon 3 Teams Weltmeister, die im Laufe einer WM ein Spiel verloren. Deutschland bekam 1954 vom späteren Finalgegner Ungarn eine Packung (3:8). Mindestens ebenso ernüchternd war die Pleite der DFB-Elf bei der WM 1974 im eigenen Land ausgerechnet gegen die DDR (0:1). Spanien verlor 2010 sogar das Aufaktspiel. Die Furia Roja zog in Südarfrika gegen die Schweiz den Kürzeren (0:1), gewann danach aber 6 Mal in Serie. Quote 8.50, wenn Argentinien trotz der Auftaktpleite gegen Saudi-Arabien Weltmeister wird!

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Ganz schwerer Stand für die Weltmeister

1990 ging Argentinien als Titelverteidiger ins Turnier. Die haben scheinbar ohnehin bei den Weltmeisterschaften nach dem Titelgewinn einen ganz schweren Stand. Immer wieder waren die amtierenden Titelträger Teil von großen Überraschungen. Bei der WM 2002 ging das Starensemble der Franzosen als amtierender Welt- und Europameister in das Turnier – und verlor gegen den damaligen WM-Neuling aus Senegal mit 0:1. „Les Bleus“ schafften das Kunstück nicht, das Ruder im weiteren Turnierverlauf noch rumzureißen. Ohne erzielten Treffer und mit nur einem Punkt auf dem Konto schieden die Franzosen bereits in der Vorrunde aus.

Auch 2010, 2014 und 2018 schieden die Titelträger schon in der Vorrunde aus. Zu den größten Überraschungen gehört auch die Niederlage von Italien bei der WM 2010 im entscheidenden Gruppenspiel gegen die Slowakei. Die Slowaken qualifizierten sich vor 12 Jahren das bisher einzige Mal für eine WM, zwangen die Azzurri aber in die Knie. Italien, gespickt mit Hochkarätern wie Andrea Pirlo oder Giorgio Chiellini, musste im letzten Gruppenspiel gewinnen, zog aber mit 2:3 den Kürzeren und stürzte das ganze Land völlig unerwartet ins Tal der Tränen.

4 Jahre später erlebte Spanien seinen WM-Albtraum. In den Jahren von 2008 bis 2012 war die Furia Roja mit 2 EM- und einem WM-Titel noch das dominierende Team im Weltfußball, in Brasilien kassierte sie zum WM-Auftakt 2014 eine herbe 1:5-Pleite gegen die Niederlande. Es folgte eine weitere Niederlage gegen Chile, der abschließender Sieg gegen Australien nützte nichts mehr. Die Spanier mussten nach der Vorrunde genauso nach Hause fahren wie das deutsche Team bei der WM 2018. Die DFB-Elf verlor das entscheidende Spiel gegen Südkorea mit 0.2. Es war das erste Mal, dass eine deutsche Nationalmannschat bei einer WM die Gruppenphase nicht überstand. Die damalige Wett-Quote auf einen deutschen Sieg: 1.16.

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