Von Joachim Löw weiß man nach fast 12 Jahren als Bundestrainer: Jogi hat gerne den Überraschungsmoment auf seiner Seite! Jüngster Beleg dafür ist natürlich Nils Petersen. Ohne nennenswerte Länderspiel-Erfahrung rutschte der 15 Tore-Mann vom SC Freiburg in den vorläufigen deutschen WM Kader 2018. Nur rechnet kaum jemand damit, das dieser Status Quo über den Sonntag hinaus so bleibt, wenn Löw die Karten auf den Tisch legen muss.
Zugegeben: Nils Petersen befand sich auch auf unserer Liste der 4 Wackelkandidaten. Mittlerweile gibt es jedoch plausible Gründe, warum der 29-Jährige ein Ticket nach Russland (alle WM-Wetten) erhalten könnte.
Der bwin Neukunden Bonus: 100 € einzahlen, mit 200 € wetten!
1) Überangebot im (offensiven) Mittelfeld
3 Stürmer wären einer zu viel – So lautet das Hauptargument, das gegen Petersen spricht. Genauso, wenn nicht sogar noch größer, sind Löws Luxusprobleme im offensiven Mittelfeld. Deshalb könnte der Bundestrainer, der vor 4 Jahren mit Miroslav Klose nur einen gelernten Mittelstürmer in den WM Kader berufen hatte, nun umdenken und beispielsweise Julian Brandt zu Hause lassen.
Als kleiner Fingerzeig ist dabei die Aussage von Klose zu werten, der inzwischen zum Trainerstab gehört und vor allem mit Timo Werner, Mario Gomez und Nils Petersen arbeitet: „Wir haben wie beim Confed Cup 3 verschiedene Spielertypen dabei. Wenn ich mich etwas weiter aus dem Fenster lehne, dann glaube ich schon, dass die Möglichkeit da ist.“
2) Neue Spezialkräfte braucht das Land
Auch war es Jogi Löw, der den Begriff Stammspieler abgeschafft hat und durch die viel zitierten „Spezialkräfte“ ersetzte – Stichwort André Schürrle! Gegenüber Brandt kommt Petersen dem Idealbild einer solchen Spezialkraft etwas näher. Der Freiburger schwang sich einst zum Joker-König der Bundesliga auf.
Von der Bank kommend, traf er in seiner Karriere noch öfter (20 Treffer) als Alexander Zickler seinerzeit beim FC Bayern! Als Vollzeitkraft netzte Nils Petersen in der Saison 2017/18 15 Mal ein und überzeugte durch eine Chancenverwertung von 31 % (49 Torschüsse).
3) Joker ohne Star-Allüren
Ein Stürmer Nummer 3 darf über seine Rolle nicht murren. Nils Petersen erfüllt sogar mehr als das. Es gibt wenig Spieler, die eine Partie während sie auf der Bank sitzen so intensiv verfolgen und nach Lücken in der gegnerischen Defensive suchen, wenn sie reinkommen.
So kommt auch Petersens starke Bilanz im DFB-Trikot bei Olympia zu Stande: 6 Buden bei nur einem Einsatz in der Startelf! „Der Titel als Joker hat mich vielleicht hierhergebracht“, weiß der 29-Jährige. Und vielleicht noch einen Schritt weiter.
Mitten drin im Geschehen mit der bwin Sportwetten-App: Hier warten mehr Wetten als bei jedem anderen Anbieter. Umfassende Fußball-Statistiken liefern die dazugehörigen Informationen. Extra-schneller Wettabschluss garantiert! Jetzt downloaden!