Im Halbfinale der WM 2022 (alle WM Wetten) benötigte Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani nicht mal eine volle Runde des Sekundenzeigers, um für die Franzosen gegen Marokko das vorentscheidende 2:0 zu erzielen. Mit einem der schnellesten Joker-Tore der WM-Geschichte hat sich der 24-Jährige seit Datenerfassung zur WM 1966 in die Top 3 dieser Kategorie katapuliert. Ein ehemaliger Bundesliga-Stürmer hält seit 24 Jahren die Bestmarke.
WM 1998: Ebbe Sand, 16 Sekunden
Auch wenn sich die Angaben unterscheiden: Bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich traf Angreifer Ebbe Sand für Dänemark schon 16 Sekunden nach seiner Einwechslung. Im damaligen Achtelfinale gegen Nigeria behielt „Danish Dynamite“ deutlich mit 4:1 die Oberhand, der damalige Schalker traf zum zwischenzeitlichen 3:0. Ein gutes Omen war das schnellste Joker-Tor der WM-Geschichte für die Dänen aber nicht. Eine Runde später war in der Runde der letzten 8 gegen Brasilien Endstation (2:3).
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WM 2002: Richard Morales, 16 Sekunden
Nur 4 Jahre nach dem Treffer von Sand traf der Uruguayer Richard Morales ebenfalls nur 16 Sekunden nach seiner Einwechslung. Er betrat zur 2. Hälfte den Platz und benötigte nach Wiederanpfiff so gut wie gar keine Anlaufzeit. Mit seinem Tor blies er im Duell mit dem Senegal zur Aufholjagd. Die „Celeste“ lag nach 45 Minuten schon 0:3 hinten, Morales traf zum 1:3, die Partie endete 3:3. Nützte aber alles nichts – Urugay schied bereits nach der Vorrudne aus.
WM 2022: Randal Kolo Muani, 44 Sekunden
Die Franzosen, Top-Favorit der WM 2022, führten im Halbfinale gegen Außenseiter Marokko nur knapp mit 1:0. Stürmer Kolo Muaini kam für Ousmane Dembélé ins Spiel und hatte nach nicht mal einer Minute auf dem Feld das Spiel entschieden. Nach einem Solo von Mbappé stand Muani goldrichtig und staubte aus kürzester Entfernung ab. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt schoss sein Land mit dem Treffer ins WM-Finale. Gegen Argentinien können „Les Bleus“ das erste Team seit 60 Jahren werden, das den Titel erfolgreich verteidigt.
WM 2002: Marcin Zewlakow, 59 Sekunden
Auch Polens Marcin Zewlakow brauchte nicht mal eine Minute, um sich bei einer WM in die Torschützenliste einzutragen. Sein 3:0 nach 88 Minuten gegen die USA (Endstand 3:1) machte in der Gruppenpahse der WM 2002 den Deckel auf die Partie. Allerdings blieb das Tor ohne Folgen. Für Polen war es im 3. Spiel der einzige Sieg in der Vorrunde, die Biało-Czerwoni flogen nach der Gruppenphase schon wieder nach Hause.
WM 2014: Admir Mehmedi, 122 Sekunden
In Brasilien lag die Schweiz zum Auftakt gegen Ecuador zur Pause zurück. Trainer Vladimir Petkovic brachte Admir Medmedi aufs Feld – und der Wechsel sollte sich nach nur 2 Minuten schon auszahlen. Der damalige Freiburger traf zum Ausgleich und schuf damit den Grundstein für eine erfolgreiche Vorrunde der Eidgenossen. Erst im Achtelfinale gegen Argentinien ereilte die „Nati“ nach einem späten Gegentreffer in der Verlängerung das unglückliche Aus.