Die WM 2022 (alle WM Wetten) rückt immer näher. Die 32 Teilnehmer stehen fest, die Gruppen sind ausgelost. Der Countdown läuft, am 20. November ertönt der Anpfiff zum Eröffnungsspiel. Wir nutzen die Gelegenheit und schauen auf die Nationen, die sich bei der Weltmeisterschaft als Geheimfavorit erweisen könnten.
Die WM 2022 wird unabhängig vom sportlichen Ausgang in die Fußball-Geschichtsbücher eingehen. Zum ersten Mal findet das Turnier nicht im Sommer statt, sondern flimmert im Winter über die TV-Geräte. Auch die Austragung im Wüstenstaat Katar ist ein Novum. Bislang war noch nie ein arabisches Land Gastgeber einer Fußball-Weltmeisterschaft. Neuartige Bedingungen, an die sich alle WM-Teilnehmer erst einmal gewöhnen müssen. Gleichzeitig erhöhen diese Umstände aber die Wahrscheinlichkeit auf einen Überraschungs-Weltmeister.
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Aus der kalten Hose zum WM-Titel?
Möglicherweise kommt dieser bei der WM 2022 aus Nordamerika. So ist Quali-Sieger Kanada erstmals seit 36 Jahren wieder WM-Teilnehmer und steigt prompt in den Kreis der Geheimfavoriten auf. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Team von Trainer John Herdman ist gespickt mit zahlreichen Talenten. Absoluter Top-Star ist Bayerns Linksverteidiger Alphonso Davies. Doch auch andere Akteure wie Jonathan David (OSC Lille), Stephen Eustaquio (FC Porto) sowie Atiba Hutchinson (Besiktas) und Cyle Larin (FC Brügge) haben tragende Rollen bei größeren europäischen Vereinen eingenommen.
Auch die USA befinden sich auf einem ähnlichen Weg wie ihr nördlicher Nachbar. Um wie Kanada bei der WM 2026 im eigenen Land mit den Top-Nationen der ganzen Welt mithalten zu können, setzen die Vereinigten Staaten seit geraumer Zeit auf extreme Talentförderung im ganzen Land. Ein Schachzug, der sich schon für die WM 2022 bezahlt machen könnte. Gio Reyna, Christian Pulisic und Weston McKennie sind bereits in Europa durchgestartet, Tyler Adams, Brendan Aaronson, Yunus Musah und Ricardo Pepi stehen ebenfalls in den Startlöchern. Lediglich in der Hintermannschaft haben die USA weiterhin Nachholbedarf, auch wenn die rechte Verteidiger-Position mit Sergino Dest und Joe Scally bereits gut besetzt ist.
Gastgeber spielt nur bei der Auslosung die erste Geige
Wie Nordamerika konnten auch Afrika und Asien in den bisherigen 21 Auflagen keinen Weltmeister stellen. Das bis dato beste Abschneiden eines Teams: Südkorea mit Platz 4 im Jahr 2002. Selten erreicht eine Nation aus einem der beiden Kontinente überhaupt die K.o.-Runde. Als Gastgeber darf sich Katar bei der Auslosung immerhin über einen Setzplatz in Topf 1 freuen und geht damit zumindest in der Vorrunde vielen großen Nationen aus dem Weg. Der ganz große Wurf ist, wie bei anderen asiatischen und afrikanischen Vertretern, aber fast auszuschließen.
Dass die europäischen Nationen bei der Weltmeisterschaft den Ton angeben werden, steht außer Frage. 13 der ersten 20 Plätze der FIFA-Weltrangliste belegt ein Team aus Europa, in den Top 10 stehen sogar 7. Ganz oben auf dem Zettel eines jeden Wett-Experten sollte die Schweiz stehen. In ihrer WM-Qualigruppe ließ die Nati Europameister Italien, der wie 2018 nicht bei der Weltmeisterschat an den Start gehen wird, hinter sich, verlor keine einzige Partie und bestätigte damit die Leistungen der vergangenen EM, als erst im Elfmeterschießen des Viertelfinals gegen Spanien Endstation war. Zuvor schaltete die Petkovic-Elf Weltmeister Frankreich aus – ein gutes Omen?