Seit über 3 Wochen ist das Transferfenster in der Bundesliga nun geschlossen. Über 70 Mio. € investierten die 18 Klubs im Januar in frisches Personal. Nicht alles, was man im Winterschlussverkauf ergattert, passt letztlich wie gewünscht ins Team. Im 2. Teil unseres Transfer-Fazits (hier geht es zur den besten Wintertransfers) müssen wir demnach besonders dem FSV Mainz 05 ein schlechtes Zeugnis ausstellen:
Vincent Koziello (1. FC Köln)
Viele Trainer hierzulande halten wenig von Wintertransfers, dazu gehört auch Bayern-Coach Jupp Heynckes. Einfache Erklärung: Ein Spieler, der sofort eine Verstärkung wäre, ist in der Regel nicht auf dem Markt und die Zeit für Verhandlungen knapp bemessen. Der Druck im Abstiegskampf oder eine anhaltende Verletzungsmisere veranlassen dann oft zum Umdenken. Letzteres war wohl der Grund, warum Schlusslicht Köln bei Vincent Koziello (OGC Nizza) zugegriffen hat.
Inzwischen hat sich das Lazarett geleert und der 3 Mio. € teuere Mittelfeldtechniker schmort auf der Bank. An Salih Öczan sowie dem wiedergenesenen Marco Höger gab es in den ersten 6 Rückrundenspielen kein Vorbeikommen. Ob sich die Situation von Koziello (39 Einsatz-Minuten) bald ändert? Sportchef Armin Veh merkte immerhin mit leichtem Seitenhieb auf Stefan Ruthenbeck an: „Wir haben einen guten Austausch. Der Trainer stellt zwar nicht die Mannschaft auf, die ich aufstellen würde. Aber vielleicht kommt das ja noch.“
Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg)
Gemessen an der Ablöse gehörte der Ex-Leverkusener zusammen mit Manuel Akanji (BVB) und Bayerns Sandro Wagner zu den Top 3-Wintertransfers. 8 Mio. € legte Wolfsburg für Mehmedi, der als Wunschspieler des zurückgetretenen Trainers Martin Schmidt galt, auf den Tisch.
Beim Startelf-Debüt (0:1 bei Schalke 04 im DFB-Pokal) sowie in Bremen (1:3) konnte sein Landsmann die Offensive nicht ankurbeln. Wegen einer Fußblessur verlor Mehmedi seinen Platz in der Anfangsformation. Unter Schmidt-Nachfolger Bruno Labbadia kam er beim 1:1 in Mainz am Freitag nur für 8 Minuten als Joker zum Zug.

Nigel de Jong (FSV Mainz 05)
Der ehemalige holländische Nationalspieler kostete den Rheinhessen zwar keinen Cent Ablöse. Körperlich wirkt Nigel de Jong (zuvor: Galatasaray Istanbul) dafür auch nicht in der Form, um im Abstiegskampf (alle Bundesliga-Wetten) die gewünschte Rolle als „Agressive Leader“ einzunehmen. Bezeichnend, dass FSV-Trainer Sandro Schwarz den 34-Jährigen zwischen dem 21. und 24. Spieltag gleich 3 Mal über 90 Minuten auf der Bank gelassen hat.
Anthony Ujah (FSV Mainz 05)
Der 2. Winter-Neuzugang bringt es sogar auf noch weniger Spielzeit. Manager Rouven Schröder mag sich mit Händen und Füßen dagegen wehren: „Heutzutage muss ein Transfer scheinbar sofort funktionieren.“ Bitte wozu investiert man im Winter sonst 3,8 Mio. € – eine für Mainzer Verhältnisse recht stattliche Ablösesumme – für einen Torjäger? Auch fällt der 28-jährige Anthony Ujah nicht mehr in die Kategorie „Talent mit Welpenschutz“. Stand jetzt ist China-Rückkehrer mit 28 Einsatz-Minuten der Flop-Transfer des Winters.
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