Er ist eine der umstrittensten Personen im Beratergeschäft des Fußballs: Mino Raiola. Der Italiener, der in den Niederlanden aufgewachsen ist, ist für seine markigen Sprüche und seine harte Verhandlungsweise bekannt. Allerdings schafft er es auch, die aufstrebenden Talente der Welt früh unter seine Fittiche zu bringen und ihnen anschließend zu einer großen Karriere zu verhelfen. Und auf diesem Wege parkt er seine Spieler gerne in der Bundesliga. So wie jetzt Mitchel Bakker.
Bayer Leverkusen hat einen neuen Außenverteidiger. Mitchel Bakker soll in der Saison 2021/22 die linke Abwehrseite der Werkself beackern. So weit ist dies nichts Außergewöhnliches. Doch der Niederländer ist erst 21 Jahre alt und kommt für gerade einmal 7 Mio. € von Paris St. Germain an den Rhein. Es könnte ein cleverer Schachzug gewesen sein, dass der Blondschopf, dessen Vater Edwin in den 80ern mit Ajax Amsterdam niederländischer Meister wurde, die nächste Zeit in der Bundesliga verbringt. Denn bei PSG plant man nicht mehr mit Bakker. Und das, obwohl er in der vergangenen Saison 26 Ligaspiele für die Hauptstädter bestritt. So kommt es, dass Bayer 04 günstig zuschlagen konnte und sich einen neuen Linksverteidiger angelte.
Haaland & Co. machen es vor
Doch nicht nur Leverkusen könnte dieser Transfer ein gutes Geschäft werden. Auch für Bakkers Berater Raiola. Der Italiener versteht es wie kein Zweiter, seine Spieler bei Klubs unterzubringen, die diese in den kommenden Monaten auf das nächste Level heben können. Besonders in der Bundesliga scheint Raiola seine Jungs gerne unterzubringen. So hat er mit Erling Haaland (Borussia Dortmund), Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) und Brian Brobbey (RB Leipzig) 3 weitere junge Kicker bei Vereinen aus Deutschlands höchster Klasse platziert. Vorerst! Denn die Bundesliga ist für den Berater des Trios nicht mehr als eine Durchgangsstation.
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Sowohl Haaland als auch Thuram werden nicht bis in alle Ewigkeiten für ihre derzeitigen Klubs kicken, sondern stattdessen nach guten Leistungen zu großen Vereinen ins europäische Ausland wechseln. Wie es geht, zeigt der Fall Henrik Mkhitaryan. 2013 wechselte der Armenier für 27,5 Mio. € von Schachtar Donezk zu Borussia Dortmund, verbrachte dann 3 Jahre in der Bundesliga und zog anschließend für satte 42 Mio. € zu Manchester United weiter. Dortmund konnte ein dickes Transfer-Plus verbuchen und Raiola strich eine saftige Gage für den Deal mit United ein. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Malen-Transfer zum BVB nach wie vor gut vorstellbar
Kommt er oder kommt er nicht? Donyell Malen hat bei der Europameisterschaft im Team der Niederlande überzeugt und wurde zuletzt immer wieder mit dem BVB für eine mögliche Sancho-Nachfolge in Verbindung gebracht. Ein Fakt, der für einen Wechsel in die Westfalen-Metropole spricht, ist dass Raiola gute Erfahrungen mit Spielern beim BVB gemacht hat. Der Italiener betreut den 22-Jährigen seit einiger Zeit und ist natürlich an einer Weiterentwicklung seines Schützlings interessiert. Aktuell kickt Malen noch bei PSV Eindhoven. Borussia Dortmund wäre der optimale nächste Schritt für den Offensivspieler. Das weiß auch Raiola. Trotzdem ist der Spielervermittler ein harter Verhandlungspartner. Zuletzt waren die Gespräche ins Stocken geraten, weil die Malen-Seite wohl mächtige Gehaltsvorstellungen hat. Nichtsdestotrotz wäre es das nächste Kapitel in der Geschichte von Mino Raiola und der Bundesliga.
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