Schaaf-Rückkehr würde Werder nach vorne bringen
Schaaf-Rückkehr würde Werder nach vorne bringen

Schaaf-Rückkehr würde Werder nach vorne bringen

Alle Werder-Erfolge in der jüngeren Vereinsgeschichte sind untrennbar mit seinem Namen verbunden: Thomas Schaaf! 5 Jahre nach dem Abschied des Double-Trainers stehen die Zeichen auf Rückkehr an die Weser – in neuer Rolle! Wäre Schaaf dafür geeinigt oder steht er noch zu gerne selbst an der Seitenlinie?

11. Mai 2013: Mit einem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt und dem Klassenerhalt endete damals eine Ära. Das Weserstadion, gefühlt die halbe Stadt, verneigte sich vor Thomas Schaaf. Der Mann, der den Klub 2004 zur Meisterschaft geführt, 3 Mal den DFB-Pokal geholt hatte und bis heute für die erfolgreiche Zeit steht, als Werder ein Dauergast im Europapokal war. Die Bilder lassen erahnen welch warmer Empfang ihm hier im Sommer winkt.

Ein Großteil der Fans würde es als Comeback des Jahres feiern, sollte der ehemals dienstälteste Bundesliga-Coach (zuletzt bei Hannover 96) dann den neu geschaffenen Posten des Technischen Direktors übernehmen. Frank Baumann, lange Jahre Kapitän der Werder-Elf unter Schaaf und heute Geschäftsführer, hat diesen Namen bei der Mitgliederversammlung im November höchst selbst ins Spiel gebracht.

Die Anhänger bereiteten Schaaf im letzten von 644. Spielen als Werder-Trainer einen würdigen Abschied.

Ein Mentor für Trainer-Juwel Kohfeldt

„Es gab noch mal ein Gespräch. Werder will sich verändern und meine Ideen sind offenbar interessant“, sagt Thomas Schaaf im BILD-Interview und ist vom Klassenverbleib (alle Bundesliga-Wetten) überzeugt. „Was Trainer Florian Kohfeldt macht, hinterlässt einen guten Eindruck. Man sollte ihm die nötige Unterstützung geben.“ Vielleicht gibt er bald selbst eine Art Mentor. Der 56-Jährige kennt schließlich die stürmischen Zeiten im Norden, die noch auf den Jungspund warten.

Der über 20 Jahre jüngere Kohfeldt würde es begrüßen. Als Trainer denkt ähnlich wie Schaaf seinerzeit: Mutig und offensiv. Lieber 4:3 als 1:0, Werder-Fußball halt! Ob auch langfristig die beste Lösung, zeigt sich wohl erst in der kommenden Saison. Zur Erinnerung: Seine Vorgänger Viktor Skripnik und Alexander Nouri verhinderten den Abstieg, scheiterten aber an der spielerischen Weiterentwicklung des Teams.

Von der Seitenlinie an den Schreibtisch

Florian Kohfeldt ist bereits 3. Trainer hintereinander, den die Grün-Weißen aus der eigenen U23 zu den Profis beförderten. Konsequent hat sich der Klub diesem viel zitierten Werder-Weg verschrieben. Dazu passt genauso, wenn ein verdienter Werderaner wie Thomas Schaaf die Entwicklung als Technischer Direktor vorantreiben soll. Kurz gesagt geht es um eine engere Verzahnung zwischen Profis und Nachwuchs sowie die Ausbildung der eigenen Trainer.

Die Gefahr, dass er sich dabei möglicherweise zu sehr in Arbeit von Kohfeldt einmischt, besteht eher weniger. Nach eigener Aussage lehnte er in den letzten Jahren einige Offerten ab. Aus dem Ausland als auch Posten als Nationaltrainer. Die Zeit als Chefcoach von Eintracht Frankfurt (2014/2015) hat außerdem gezeigt, dass Schaafs trockene, zuweilen dröge Art eben nicht überall auf Gegenliebe stößt. In Bremen, wo er seine UEFA-Analysen über die Europameisterschaft, U21-EM und Champions League einbringen kann, aber ganz gewiss.

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