Auf ein offizielles Ziel für die Saison 2018/19 hat man sich an der Weser bislang nicht verständigt. Wenn der junge Werder-Coach Florian Kohfeldt seinen Spielern erlaubt, offen über Europa zu sprechen, lässt sich das auch als neu gewonnene Selbstsicherheit auslegen. Dass Werder Bremen nach langen Jahren im Abstiegskampf nun zumindest vor einem sorgenfreien Jahr steht und mit einem Augen in Richtung Top 6 schielen darf, verdankt der Klub vor allem den cleveren wie zukunftsorientierten Schachzügen seines Managers.
Mit Frank Baumann verbinden die Werderaner gleichzeitig die größten Erfolge in der jüngeren Vereinsgeschichte. Der heute 42-Jährige war Kapitän des Double-Sieger-Teams (2004) und holte während der Ära Schaaf den DFB-Pokal (2009) ein weiteres Mal nach Bremen. Und in der Neuzeit? Da kämpft Baumann als Geschäftsführer Sport dafür, die Grün-Weißen wieder von ihrem Graue Maus-Image zu befreien.
Delaney-Abgang bestmöglich kompensiert
Für namhafte Trainer wie Thomas Tuchel oder Lucien Favre zählt Werder Bremen – wie die letzte Trainersuche im Oktober 2017 nach der fast traditionellen Herbst-Krise zeigte – nicht mehr zu den ersten Adressen der Bundesliga. Spieler betrachten es als Durchgangsstation, verlassen den Klub wenn nötig kurz vor der Saisoneröffnung (Franco di Santo) durch die Hintertür. Auch in diesem Sommer musste Frank Baumann mit dem Dänen Thomas Delaney (Borussia Dortmund) wieder einen wichtigen Leistungsträger ziehen lassen.
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Trotzdem entsteht vor dem Beginn der 55. Bremer Bundesliga-Saison (alle Bundesliga-Wetten) der Eindruck, dass die meisten Spieler im Kader ihre Zukunft klar an der Weser sehen und voll hinter dem eingeschlagenen Weg unter Trainer-Juwel Kohfeldt stehen. Wie es dazu kam? Frank Baumann trifft seine Entscheidungen schneller, hat die Ablöse aus dem zweitteuersten Verkauf der Vereinsgeschichte (20 Mio. €) bestmöglich in das Team investiert.
Verlässliche Achse mit Pavlenka/Klaassen/Kruse
Für den Verbleib des wechselwilligen Torjägers Max Kruse (Vertrag bis 2019) war viel Überzeugungskraft nötig. Künftig läuft der nicht immer pflegeleichte 30-Jährige als Kapitän auf. Noch eindeutiger ist das Signal des schwedischen WM-Fahrers Ludwig Augustinsson sowie Torhüter Jiri Pavlenka, der von den Fans zum „Spieler der Saison“ gewählt wurde. Beide verlängerten ihre Verträge, obwohl diese noch über 2 Jahre Gültigkeit hatten.
Fügt sich Königstransfer Davy Klaassen schnell in die Achse aus den genannten Spielern ein, kann die Kohfeldt-Elf an die starke Vorstellungen in der letzten Rückrunde (27 Punkte und Rang 5 in der Rückrundentabelle) anknüpfen. Spielerisch bewegen sich die Grün-Weißen, die unter anderem die Top-Teams Dortmund und Schalke (2:1) geschlagen und im Jahr 2018 nur 3 Ligaspiele verloren hatten, nahezu auf dem Level der Top 6. Prognose: Die verlorene Generalprobe gegen den FC Villarreal (2:3) scheint nur ein leiser Stimmungskiller. Zwischen Platz 6 und 10 scheint alles möglich!
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