Florian Kohlfeldt hat erst kürzlich seinen Vertrag bei Werder Bremen bis ins Jahr 2021 verlängert. Aus der Interimslösung, die erst am 31. Oktober 2017 seinen Dienst antrat, ist der Hoffnungsträger für die Zukunft geworden. Es gibt zwar Parallelen zu seinen Vorgängern Skripnik und Nouri, aber viel deutet daraufhin, dass Kohfeldt länger und erfolgreicher an der Weser arbeiten wird.
Die 1:2-Niederlage bei Hannover 96 am 29. Spieltag war die erste Werder-Pleite nach zuvor 5 ungeschlagenen Partien. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Bremen zu den stärksten Rückrundenmannschaften der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) zählt und mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben wird.
Aufschwung dank des Trainers
Der Grund dafür sitzt an der Seitenlinie. Unter Trainer Florian Kohfeldt verließen die Norddeutschen die Abstiegszone und holten seit der Amtsübernahme des 35-Jährigen 31 Punkte. Vor Kohfeldt hatte Werder nach 10 Spieltagen lediglich 5 Zähler auf dem Konto. Auch spielerisch hat der SVW in dieser Zeit eine positive Entwicklung genommen. Werder überzeugt mit guter Spielanlage, frischem Offensivfußball und flüssigem Kombinationsspiel – keinesfalls selbstverständlich für ein Team aus der unteren Tabellenhälfte.
Parallelen zu Vorgängern
Traditionell spielt Bremen eine starke Rückrunde. Das war unter Viktor Skripnik so und auch unter Alexander Nouri. Die beiden Kohfeldt-Vorgänger hatten ebenfalls Stallgeruch und wurden in schwierigen Zeiten aus der Not heraus von der U23 zu den Profis befördert. Stets legte Werder in Folge eine famose Rückserie hin. Skripnik holte in der Rückrunde 2014/15 26 Punkte, Nouri im gleichen Zeitraum 2016/17 sogar 29 Zähler. Kohlfeldt steht in der aktuellen Rückserie nach 11 Partien bei 21 Punkten. Sowohl Skripnik als auch Nouri konnten in der Folge allerdings nicht an ihre starken Resultate anknüpfen und wurden in der jeweils neuen Spielzeit entlassen.
Mit Kohlfeldt in eine erfolgreiche Zukunft
Aufsichtsratschef Marco Bode befürchtet ein ähnliches Schicksal für Kohfeldt nicht:
Wir haben durchweg stärkere Leistungen gezeigt, spielen besseren Fußball, sind mutiger geworden. Vor allem im taktischen Bereich erkennen wir eine deutliche Steigerung.“
Eine mutige Spielausrichtung (so wie unter den Erfolgstrainern Rehhagel und Schaaf), taktisches Knowhow, eine gute Motivationsfähigkeit und vor allem der sehr gute Draht zu den Spielern sprechen dafür, dass Kohfeldt länger und erfolgreicher an der Weser arbeiten wird als seine beiden Vorgänger. In Bremen geht man sogar noch weiter. Für die Verantwortlichen ist der 35-Jährige die sportliche Schlüsselfigur. Die SVW-Hoffnung: Der unter Kohfeldt eingeleitete Aufwärtstrend könnte Werder auch durch die aktuellen Erfolge für Neuzugänge wieder richtig attraktiv machen. Mit dem gebürtigen Siegener an der Seitenlinie hat Werder nun einen Fußballlehrer der oberen Kategorie zu bieten, der für junge aufstrebende Spieler sehr interessant ist. Das Gesamtpaket Kohfeldt verspricht eine erfolgreiche Zukunft.

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