Dem Ex-Dortmunder Kevin Großkreutz droht nach dem Abstieg aus der Bundesliga mit dem VfB Stuttgart 2016 ein neues Horror-Szenario: Absturz mit Darmstadt 98 in die 3. Liga – 1.381 Tage nach seinem WM-Triumph mit Deutschland in Rio.
Es ehrt Hans-Joachim Watzke (58), dass er Kevin Großkreutz Hilfe angeboten hat. „Ich verfolge die Spiele von Darmstadt und Kevin“, erklärte der Vorstandschef von Borussia Dortmund am Ende der vergangenen Woche in Fußball BILD, „sollte er zur neuen Saison keinen neuen Verein haben und sich fit halten wollen, könnte er das in der 2. Mannschaft tun.“ Der Haken daran: Die U23 des BVB spielt in der viertklassigen Regionalliga West. Großkreutz‘ Vertrag, bei den in der 2. Liga akut abstiegsbedrohten Lilien, gilt nur für das deutsche Fußball-Unterhaus. Das Arbeitspapier des Weltmeisters von 2014 läuft noch bis 30. Juni 2019.
Kevin Großkreutz: Zu teuer für die 3. Liga
Aber: Ein kolportiertes Jahresgehalt von 500.000 € wäre für Darmstadt beim Gang in die 3. Liga nicht zu stemmen. Für den 29-Jährigen bahnt sich ein neuerliches sportliches Horror-Szenario an. 2016 musste der offensive Verteidiger, der bei Borussia Dortmund goldene Jahre erlebte, bereits mit dem VfB Stuttgart in die 2. Liga absteigen. (Alle Wetten zur 2. Liga).
Aussortiert in Dortmund, gesperrt in Istanbul, suspendiert in Stuttgart
Seitdem verlief Großkreutz‘ Absturz rasant. Dem Abschied aus Dortmund 2015 – der neue BVB-Trainer Thomas Tuchel setzte von Anfang an nicht auf Großkreutz – folgte ein völlig missglückter Wechsel zu Galatasaray. In Istanbul blieb Großkreutz nach FIFA-Sperre ohne Einsatz. Seine Rückkehr nach Deutschland zum VfB Stuttgart schien die Wende zu sein. Der Abstieg mit den Schwaben war jedoch der nächste, herbe Rückschlag. Damit nicht genug. Nachdem er im März 2017 in Stuttgart in eine Prügelei verwickelt worden war, wurde Kevin Großkreutz beim VfB suspendiert. In einer emotionalen Pressekonferenz entschuldigte sich der Weltmeister von 2014 für sein Verhalten und kündigte an, sich aus dem Profifußball zurückziehen zu wollen.
Der Wechsel nach Darmstadt brachte keine Wende zum Guten
Umso überraschender war im Juli 2017 seine Verpflichtung durch den Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98. Seine Leistungsdaten: 26 Zweitliga-Spiele und 3 Tore, dazu 3 Assists. Großkreutz konnte den Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz – bei 4 Zählern auf den rettenden 15. Rang – jedoch nicht aufhalten. Seine letzte Tor-Beteiligung sahen die Lilien-Fans im Februar 2018 beim 1:2 gegen den MSV Duisburg. Tempo-Dribblings wie einst in Dortmund, Zug zum Tor und unbedingten Siegeswillen wie in der erfolgreichen Zeit beim BVB mit 2 Meistertiteln und dem DFB-Pokalsieg 2012 sah man in Darmstadt vom angeschlagen wirkenden Star zu selten. „Bei Großkreutz ist noch Luft nach oben“, betonte SVD-Präsident Rüdiger Fritsch immer wieder.
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Ob der ungebremste Absturz des authentisch wirkenden Dortmunders nach Saisonende weitergeht oder ob es für den Familienmenschen Großkreutz doch noch ein Happy End gibt, werden die letzten 3 Spiele im Unterhaus zeigen.
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