Der FC Liverpool und seine Transfers. Die Reds sind bislang der Krösus unter den Premier-League-Klubs. 182 Mio. € gab man bislang aus. Der Champions-League-Finalist sollte aber gewarnt sein. Nur ein einziges Mal gewann der Klub, der vor Saisonbeginn das meiste Geld in neue Stars investierte, in den letzten 10 Jahren den Meistertitel.
Diese Platte kennen wir. Manchester Uniteds Trainer José Mourinho beklagte unter der Woche mal wieder den ach so schlimmen Transferstau rund um die Red Devils. Gut 2 Wochen vor dem Ende der Transferperiode in England am 9. August legte der selbst ernannte Special One bei einer Pressekonferenz die Mitleidsnummer auf. „Ich habe auch nicht die Mehrheit der Spieler, die ich bis zum 9. August noch im Kader brauche, wenn der Markt für uns in England schließt“, ätzte der Portugiese, „deshalb bin ich mit dem offiziellen Team nicht zufrieden.“ Dass Manchester United bis dahin aber bereits 83 Mio. € für neues Personal ausgab, – unter anderem kommen der Brasilianer Fred von Schachtjor Donezk und Verteidiger Diogo Dalot zum englischen Rekordmeister – verschwieg Mourinho. Seine Kritik stieß bei Experten auf Unverständnis. „Mourinho“, so ManU-Legende Paul Scholes, „hat alle Mittel, um die Premier League zu gewinnen!“
Für Poltergeist Mourinho ist Liverpool klarer Favorit
José Mourinho wäre aber nicht der Poltergeist der Premier League, hätte er nicht für die Konkurrenz noch eine Spitze im Köcher. „Ich sehe nicht, dass jemand auch nur ansatzweise so viel ausgibt“, lästerte der 55-Jährige in Richtung FC Liverpool und seiner Transfers. Mourinho nahm den Erzrivalen in die Pflicht: „In dieser Saison muss man verlangen, dass sie das Ding gewinnen. Sie haben auch in der vergangenen Saison schon starke Transfers getätigt.“ Liverpool wartet seit 1990 auf den Gewinn der englischen Meisterschaft. Seit Beginn von Jürgen Klopps Transfer-Offensive im Frühjahr 2017 holte der FC Liverpool 10 Spieler für 350 Mio. €.
Transfer-Ausgaben: FC Liverpool weit vor der Konkurrenz
Die Reds sind vor der neuen Saison bislang der absolute Transfermarkt-Krösus der Premier League. 182 Mio. € durfte Klopp in die Hand nehmen. Allein den Rekord-Torhüterwechsel von Alisson Becker (26) vom AS Rom ließ man sich an der Merseyside 75 Mio. € kosten. Naby Keita (23) kam für 60 Mio. € von RB Leipzig. Mit seinen Transfer-Ausgaben liegt der 18-fache englische Fußballmeister vom FC Liverpool fast um das Doppelte vor dem Rest der Liga. West Ham United investierte bislang 95 Mio. € ins Team. Meister Manchester City gab sich mit 70 Mio. € fast knauserig.
Nur Transfermeister City belohnte sich selbst
„Wir haben die Spieler, die wir wollten“, beharrte Klopp bei SPORT1 auf seinem Kurs. Unter der Regie des 51-jährigen Deutschen steigerte Liverpool seinen Kaderwert seit Oktober 2015 um 557 Mio. € (Alle Zahlen: Transfermarkt.de). Mit 912 Mio. € Gesamtwert stellen die Reds rein nominell das drittstärkste Team der Premier League (Alle Wetten zur Premier League).
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Viel mehr Favoritenrolle geht eigentlich nicht. Eine Titel-Garantie ist das für Liverpool allerdings nicht. In den vergangenen 10 Jahren holte der „Transfer-Meister“, das Team mit den meisten Ausgaben, nur einmal den Titel. Die Citizens mit Trainer Pep Guardiola (47) eilten 2017/2018 dank der für mehr als 300 Mio. € getätigten Transfers zur Meisterschaft.
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