Zwischen Erleichterung und Sorgen liegen bei Schalke 04 lediglich 4 Tage. Nachdem den Königsblauen am Wochenende noch ein Brustlöser gelang, verflog die Heiterkeit am Mittwoch im Nu. Doch die schwache Leistung beim 1:3-Patzer in Porto ist nicht die größte Sorge, die der Klub hat.
Der 5:2-Erfolg gegen Nürnberg hatte Schalke am Samstag noch Mut für das Spiel beim FC Porto in der Champions League gemacht. Nun herrscht aber wieder Tristesse in Gelsenkirchen. Zwar qualifizierte sich der Ruhrpott-Klub trotz der Pleite für das Achtelfinale der Königsklasse, allerdings droht dort ein Hammerlos. Denn die Chancen auf den Gruppensieg wurden durch die Schlappe verspielt. Die tiefsten Sorgenfalten treibt den S04-Verantwortlichen allerdings die dünne Personallage auf die Stirn. Die große Frage: Wer soll in den kommenden Partien die Tore machen?
5 Stürmer im Lazarett
Guido Burgstaller fiel bereits vor der Partie am Mittwoch mit einer Achillessehnenentzündung aus. Steven Skrzybski, gegen Nürnberg noch Doppeltorschütze, musste in der Halbzeitpause wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Breel Embolo, Mark Uth und Cedric Teuchert stehen schon länger auf der Verletztenliste. „Ich weiß nicht, wann bei einer Bundesliga-Mannschaft schon mal 5 Stürmer gleichzeitig verletzt waren“ klagte Sportvorstand Christian Heidel.
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Die Situation ist mehr als brenzlig. Franco di Santo, die letzte verbliebende Spitze, hat seit Februar nicht mehr getroffen. Gegen Porto ackerte der Argentinier zwar fleißig im Angriff, kam aber zu keiner nennenswerten Torchance. Die medizinische Abteilung kämpft nun darum, Skrzybski und Burgstaller schnellstmöglich wieder einsatzbereit zu machen. Ein Fünkchen Hoffnung gibt es also. Fallen aber beide aus, muss Trainer Domenico Tedesco von seiner bevorzugten Doppelspitze abrücken oder personelle Experimente machen. Ein Wagnis angesichts der kommenden Gegner.
Das Derby wirft seine Schatten voraus
Nach Schalkes Fehlstart mit 5 Niederlagen in den ersten 5 Spielen der Saison hat sich die Mannschaft stabilisiert. Seit dem 6. Spieltag sammelten die Königsblauen sogar ganze 5 Punkte mehr als der FC Bayern München. In den letzten beiden Heimspielen gelangen überzeugende Siege. Und noch viel wichtiger: 8 Tore. Die Trefferarmut schien zumindest in den Heimspielen beendet. Die Vorfreude auf das nächste Heimspiel, das Revierderby gegen Borussia Dortmund, wurde entfacht. Doch ohne Stürmer wird es schwierig diesen Lauf zu halten.
Bevor es jedoch zum Ruhrpott-Schlager kommt, muss Schalke 04 am Samstag bei der TSG Hoffenheim ran (zur ausführlichen Vorschau). Die Partie hat es in sich, denn dort hat Schalke erst ein einziges Mal gewinnen können. Die Aussichten, sich in Derby-Form spielen zu können, sind also ohnehin schon düster. Die Chancen sind durch die Verletztenmisere im Angriff nicht gerade gestiegen.

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