Viele Neue, kaum Struktur – Eintracht Frankfurt geht hohes Risiko
Viele Neue, kaum Struktur – Eintracht Frankfurt geht hohes Risiko

Viele Neue, kaum Struktur – Eintracht Frankfurt geht hohes Risiko

Vor dem Supercup-Finale gegen den deutschen Meister FC Bayern München gibt es beim Sensations-Pokalsieger viele Fragezeichen. 4 Leistungsträger haben Eintracht Frankfurt verlassen. Die Wechsel-Gerüchte um Ante Rebic sorgen für zusätzliche Unruhe. Die wichtigste Frage: Wie kann Trainer Adi Hütter die Neuverpflichtungen in sein bevorzugtes System einbauen? Frankfurt droht ein unangenehmes Déjà-vu!

Den letzten Titelgewinn vor dem sensationellen Coup im DFB-Pokal 2018 hätte Eintracht Frankfurt beinahe teuer bezahlt. Der Pokalsieger von 1988 stürzte von Platz 9 der mit dem „Pott“ gekrönten Saison 1987/88 auf Rang 16 ab. In 34 Spielen gelangen den Frankfurtern gerade mal 30 Tore – Liga-Tiefstwert der Saison 1988/89. In den Relegationsspielen gegen den 1. FC Saarbrücken mit einem gewissen Anthony Yeboah retteten die Hessen die Bundesliga-Zugehörigkeit.

Eintracht Frankfurt verlor bereits 4 Leistungsträger

Hatten im Sommer 1988 mit Lajos Detari oder dem Jahrhundert-Talent Andreas Möller namhafte Spieler die Eintracht verlassen, so bietet sich im Sommer nach dem Pokaltriumph vom 19. Mai 2018 das gleiche Bild. Mit Kevin-Prince Boateng, Lukas Hradecky, Omar Mascarell und Marius Wolf sind schon 4 Spieler aus der Pokalsieger-Elf weg. Hochkaräter Nummer 5 könnte Ante Rebic sein. Der Doppel-Torschütze aus dem Finale gegen den FC Bayern (3:1) steht laut britischen Medienberichten vor einer Einigung mit Manchester United.

Und die Neuen? Nach den Verpflichtungen von Allan von Liverpools U23, Goncalo Paciencia vom FC Porto, Chico Geraldes von Sporting Lissabon, Nicolai Müller (HSV), Lucas Torro (Real Madrid), Frederik Rönnow (Bröndby IF) und dem 18-jährigen Youngster Evan N’Dicka von AJ Auxerre geht es am Riederwald nicht minter multikulturell zu. 7 neue Spieler aus 6 verschiedenen Ländern sorgen dafür dass der neue Coach Adi Hütter nun Profis aus insgesamt 19 Nationen trainiert.

Schwache Tests, blasse Neuverpflichtungen

Das multikulturelle Flair gehört zu Eintracht Frankfurt dazu. Leider konnten die Neuen bislang kaum überzeugen. Der umformierte Pokalsieger stolperte durch die Vorbereitung. 1:2 gegen SPAL Ferrara, 0:2 gegen Empoli – und nun mit dem Supercup-Finale gegen den FC Bayern ein Härtetest, auf den die Hütter-Elf kaum vorbereitet zu sein scheint. Zu statisch, zu unstrukturiert, zu unsicher wirkt das Mannschaftsgefüge bei der Eintracht derzeit noch. Der Supercup-Gewinn zum Start wäre eine ähnliche Überraschung wie der Pokal-Erfolg (Alle Wett-Quoten zum Supercup).

„Lucas Torro und der wegen muskulärer Beschwerden ausgefallene Müller stellen bislang zumindest Durchschnitt dar“, mahnte das Kicker-Sportmagazin (Montagsausgabe), „die übrigen Neuzugänge konnten nicht überzeugen und die neue Nummer 1 Rönnow hat seit Mai kein Spiel gemacht.“

Rebic-Wechsel wäre nächster Rückschlag

Ihr Vorhaben, das Team „punktuell zu so zu verstärken, dass der Kader qualitativ noch besser besetzt wird“, konnten die Verantwortlichen um Sportdirektor Fredi Bobic (46) bislang noch nicht umsetzen. Viel mehr schwelt eine andere Personalie vor dem ersten Pflichtspiel in der heimischen Commerzbank Arena gegen die Bayern. Was macht Ante Rebic? Der kroatische Vize-Weltmeister ist zwar zurück in Frankfurt zum Training, doch sein Verbleib erscheint angesichts der Transfermeldungen – der Independent sprach am Montag bereits von einem Wechsel über 50 Mio. € – mehr als fraglich. Wird der Rebic-Transfer am Donnerstag konkret, geht Frankfurt unter ähnlich schwierigen Vorzeichen in die Saison wie vor 30 Jahren.

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Übrigens: Das Supercup-Finale 1988 gegen Meister Werder Bremen verlor Frankfurt mit 0:2 im eigenen Stadion.

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Vor dem Absprung: War das 2:1 im Pokalfinale gegen den FC Bayern das letzte Tor für Ante Rebic (m.) in Diensten von Eintracht Frankfurt?

 

 

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