Noch kein Sieg, 14 Gegentore und Platz 17 in der Tabelle sind ein schlechtes Zeugnis für den VfL Bochum nach 6 Spieltagen in der 2. Bundesliga (alle Wetten zur 2. Bundesliga). Doch die Art und Weise, wie die „Unabsteigbaren“ ihre 3 Zähler sammelten, macht für einen möglichen Abstiegskampf Hoffnung.
Ein Blick auf die Gegentorstatistik zeigt deutlich, woran es beim VfL Bochum hapert. Allein 16 Mal klingelte es im Kasten der Westfalen in 7 Pflichtspielen. Doch im heimischen Ruhrstadion scheint das die Blau-Weißen nicht wirklich zu beeindrucken. Würde man auf eigenem Platz eine Tabelle für die Moral aufstellen, Bochum wäre unangefochtener Spitzenreiter.
Die Bochumer Gefühls-Achterbahn
Neutrale Beobachter hätten gegen Arminia Bielefeld (3:3), Wehen-Wiesbaden (3:3) und zuletzt gegen Dynamo Dresden (2:2) wohl kein Problem gehabt, die viel zitierte Vergnügungssteuer zu entrichten. In keinem Stadion der Liga fielen bisher mehr Tore. Auch für die Fans sind die Spiele an der Castroper Straße ein reines Gefühlschaos. Gellende Pfeifkonzerte zur Halbzeit, Ekstase in der Nachspielzeit. Alles schon dagewesen.
7 Tore aufgeholt, nur 3 Punkte
Gegen die Arminia machte der VfL binnen 11 Minuten aus einem 0:2 ein 3:2. Trotzdem traf Anthony Losilla kurz vor Schluss ins eigene Netz. Keiner der beiden Trainer wusste nach Spielschluss, wer nun das dümmere Team gewesen ist.
Die Stimmung hatte beim Spiel gegen Wiesbaden schon den Tiefpunkt erreicht. Durch Tore in der 87. und 90. Minute gab es trotzdem den über lange Zeit nicht mehr für möglich gehaltenen Punktgewinn. Die Aufholjagd konnte Trainer Robin Dutt allerdings auch nicht mehr retten. Der Coach zerbrach auch an den öffentlich vorgetragenen Selbstzweifeln.
Davon war beim Debüt des neuen Übungsleiters Thomas Reis nichts zu spüren. Trotzdem lag der VfL gegen Dresden nach 63 Minuten mit 0:2 wieder im Hintertreffen. Wieder waren es wie gegen Bielefeld Danny Blum (79.) und Anthony Losilla (85.), die mit ihren späten Treffern einen Sieg für die Moral herausschossen. Auch wenn in diesen 3 Heimspielen noch kein Dreier heraussprang, kann Bochum gestärkt und mit gutem Glauben die nächsten Aufgaben angehen, die da im Speziellen am nächsten Samstag SV Sandhausen und im Allgemeinen in den nächsten Wochen Abstiegskampf heißen.
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