Der von Borussia Dortmund zum FC Chelsea wechselnde Außenstürmer Christian Pulisic zeigt beim CONCACAF Gold Cup in den USA sein großes Potenzial. Sein US-Teamkollege Aaron Long sorgt für ein Novum.
Diesen tristen Abend des 11. Oktober 2017 in Cuova hat Christian Pulisic (20) noch nicht vergessen. Gegen das bereits chancenlose Team des Karibikstaates Trinidad & Tobago verspielten der damalige Dortmunder und die USA das sicher geglaubte WM-Ticket für Russland 2018. Gerade mal 1.500 Zuschauer wurden Zeuge, wie die US-Amerikaner erstmals seit 1990 eine WM-Endrunde verpassten – und eine der größten Blamage ihrer Fußballgeschichte hinnehmen mussten.
Christian Pulisic: Torschütze und Antreiber im US-Team
Nun gab es die Gelegenheit zur Revanche. Mit 6:0 fegten die US-Boys beim CONCACAF Gold Cup die „Socca Warriors“ vom Rasen. Überragender Mann beim 2. Gruppenspiel in Cleveland: Der scheidende BVB-Außenstürmer Christian Pulisic. Vor seinem Wechsel zum FC Chelsea – die Londoner zahlten 64 Mio. € für seine Dienste – zog der Rechtsaußen mit einem Tor und 2 Assists groß auf. „Ich sage es nicht gerne, aber ich stand heute besonders unter Strom“, so Pulisic im Anschluss an die Partie, „ich hoffe, das war zu sehen.“
US-Coach Berhalter sieht Pulisic als Unterschiedsspieler
In der Tat: Im 4-3-3-Offensiv-System von US-Nationalcoach Gregg Berhalter (45) trat Pulisic wieder auf seiner angestammten Rechtsaußenposition an. Zum Auftakt gegen Guayana (4:0) in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota agierte Pulisic im offensiven Mittelfeld, hinter dem Sturm-Trio Paul Arriola vom Rooney-Klub D. C. United, Gyasi Zardes (Columbus) und Tyler Boyd (Ankaragücü). „Wir versuchen, ihn in der Position einzusetzen, in der er sich genug Räume verschaffen kann“, sagt Berhalter, „denn er hat diese Fähigkeiten, ein Spiel zu entscheiden.“
Jozy Altidore auf den Spuren von Klaus Fischer
Das ist ganz sicher so. In Pulisic haben die USA endlich wieder einen echten Führungsspieler. Er könnte das Team nach der verpassten WM beim Nord- und Mittelamerika-Wettbewerb zum Titel führen. Dazu kommt ein neuer Teamgeist, der „Stars & Stripes“ zu beflügeln scheint. „Fußball ist ein Mannschaftssport und wir helfen uns alle gegenseitig“, sagte Berhalter nach der Partie gegen Trinidad. Dann klappen auch Dinge, die sonst nicht gehen. Gegen Panama im 3. und letzten Gruppenspiel gefiel Stürmer Jozy Altidore (Toronto FC) als Erbe von Klaus Fischer. Der 110-fache US-Nationalspieler traf per Fallrückzieher zum entscheidenden 1:0. Zuvor hatte Abwehrspieler Aaron Long (26, New York Red Bulls) gegen Trinidad für ein Novum gesorgt. Er ist nun der erste US-Defensivspieler, dem 2 Tore in einem Länderspiel gelangen. Unglaublich. (Alle Wetten zum CONCACAF Gold Cup)
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