U21: Wie geht es in der Post-Kuntz-Ära weiter?
U21: Wie geht es in der Post-Kuntz-Ära weiter?

U21: Wie geht es in der Post-Kuntz-Ära weiter?

Wie schlägt sich die deutsche U21-Nationalmannschaft in Spiel 1 nach Stefan Kuntz? Das ist die große Frage, die es beim Nachwuchs in der Länderspielpause zu beantworten gilt. Ohne ihren langjährigen Begleiter und Erfolgstrainer sollen die Spiele gegen Israel und Ungarn Antworten liefern, aber auch gleichzeitig wichtige Punkte für die EM-Qualifikation. Kann Nachfolger di Salvo in die großen Fußstapfen seines Vorgängers treten?

Die Ära Stefan Kuntz bei der deutschen U21-Auswahl (alle U21-Wetten) ist Geschichte. 6 Jahre lang stand der 58-Jährige beim DFB an der Seitenlinie, bevor es ihn in die Türkei zog. In diesem Zeitraum führte er seine Mannschaft zu 2 EM-Titeln (2017, 2021) sowie einer weiteren Finalteilnahme (2019). An der Grenze zwischen Asien und Europa soll er die Ay-Yildizlilar nun als A-Nationaltrainer zur Weltmeisterschaft führen (alle WM-Quali-Wetten). Die Lücke, die Kuntz hinterlässt, ist dementsprechend riesig.

Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen

Schließen soll sie kein Unbekannter. Antonio di Salvo, der jahrelang als Assistent von Kuntz aktiv war, übernimmt den Posten von seinem Cheffe. Für den DFB ist es laut Joti Chatzialexiou, sportlicher Leiter der Nationalmannschaft „unsere 1A-Lösung“. Dabei standen mit Christian Wörns (U20) oder Hannes Wolf (U19) weitaus erfahrenere Cheftrainer in den Startlöchern. Auch der Name Miroslav Klose, der allein mit seinem Namen für noch größere Schlagzeilen gesorgt hätte, stand im Raum. Dennoch, für di Salvo „war es ein logischer Schritt, jetzt auch mal eine Mannschaft selbst zu übernehmen. Ich habe mich lange darauf vorbereitet und bin bereit.“

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Bereit sein heißt, die kommenden Gegner aus Israel und Ungarn nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und zumindest tabellarisch stehen die Mannen am Mittelmeer der DFB-Elf in nichts nach. Aus den ersten beiden Spielen, holten beide Mannschaften die Maximalausbeute von 6 Zählern. Dank der besseren Tordifferenz steht aber der amtierende Europameister an der Spitzenposition. Dabei beeindruckte unsere U21 vor allem mit temporeichem Offensivfußball. 6 Toren gegen San Marino folgten 3 weitere gegen Lettland. Somit stellt der DFB mit 4,5 Treffern pro Partie den besten Angriff der Qualifikation.

Für die Israelis wäre bereits die Qualifikation zur Europameisterschaft ein großes Erfolgserlebnis. Die Nivheret Hatchelet nahm letztmals 2013 an einem Großevent teil. Bei den Ungarn muss man sogar noch weiter in der Fußball-Geschichte wühlen. Klammert man die diesjährige Auflage der EM aus, als die Magyarok als Gastgeber automatisch in der Gruppenphase standen, warten die Mitteleuropäer sogar deutlich länger auf den Auftritt auf größer Bühne. Sportlich gelang die letztmalige Qualifikation 1996.

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