TSG Hoffenheim: Aufrüsten für die Doppelbelastung
TSG Hoffenheim: Aufrüsten für die Doppelbelastung

TSG Hoffenheim: Aufrüsten für die Doppelbelastung

Die TSG Hoffenheim spielt in der kommenden Saison erstmals in ihrer Vereinsgeschichte im Europapokal. Damit die Doppelbelastung aus Bundesliga und internationalem Wettbewerb erfolgreich bestritten werden kann, wird fleißig in den Kader investiert. Die neueste Errungenschaft auf dem Transfermarkt ist Nico Schulz von Borussia Mönchengladbach.

Mit Sebastian Rudy und Niklas Süle (beide zum FC Bayern) verließen 2 unumstrittene Stammspieler und Leistungsträger den Verein. Um diese Abgänge zu kompensieren, hat die TSG Hoffenheim bereits 5 neue Spieler unter Vertrag genommen. Nach Havard Nordtveit (West Ham Utd.), Justin Hoogma (Heracles Almelo), Floran Grillitsch (Werder Bremen) und Robert Zulj (Greuther Fürth) ist Nico Schulz das nächste Puzzleteil in den Planungen von Trainer Julian Nagelsmann.

Neustart im Kraichgau

Der flexibel einsetzbare Linksfuß unterschrieb in Hoffenheim einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Schulz wechselte 2015 von der Hertha an den Niederrhein, kam aber aufgrund von Verletzungen nur zu 18 Einsätzen für die Borussia. Im Kraichgau will der ehemalige Junioren-Nationalspieler wieder zu alter Form zurückfinden und sein Können unter Beweis stellen:

„Ich fühle mich topfit und konnte schon Ende der vergangenen Saison meine Stärken endlich ausspielen. Ich bin bereit und brenne darauf, mich in diesem fantastischen Umfeld zu beweisen.“

Nico Schulz absolvierte für Hertha und Gladbach bislang 65 Einsätze in der Bundesliga.

Der 24-Jährige gehört zu den schnellsten Spielern der Bundesliga und passt mit seiner Geschwindigkeit ideal zur Spielidee von Nagelsmann. TSG-Manager Alexander Rosen bezeichnete den gebürtigen Berliner als „eine optimale Alternative auf der linken Seite, da er sowohl als Außenverteidiger als auch in der Offensive eingesetzt werden kann.“

Kein Verlust von Leistungsträgern mehr

Ob die Personalplanungen damit für die kommenden Saison abgeschlossen sind, ließen die TSG-Verantwortlichen offen. Neben den bisher 5 feststehenden Neuzugängen verstärken noch die letztjährigen Leih-Spieler Kevin Akpoguma (Fortuna Düsseldorf) und In-Hyeok Park (FC Koper) den Konkurrenzkampf. Zudem stoßen die A-Jugendakteure Meris Skenderovic und Robin Hack sowie Stefan Posch aus der eigenen Reserve zum Kader. Stand jetzt stehen Nagelsmann in der kommenden Spielzeit 31 Spieler zur Verfügung.

Möglich ist, dass noch ein paar Akteure aus der 2. Reihe den Verein verlassen werden. Sicher ist allerdings, dass keinem Leistungsträger mehr die Freigabe für einen Wechsel erteilt wird. Andrej Kramaric, der zuletzt von mehreren Top-Klubs umworben wurde, wird auch in der nächsten Saison das TSG-Trikot tragen. Das stellte Rosen vor ein paar Tagen in der Sportbild klar:

„Es ist kein Thema, Andrej Kramaric abzugeben. Das Interesse an unseren Spielern ist sehr groß. Aber durch den Transfer-Erlös für Niklas Süle sind wir in einer Position der Stärke. Eine schlagkräftige Mannschaft zu haben ist uns wichtiger, als der reine Blick auf Transfer-Erlöse.“

Vorbild Amiri

Viel mehr streben die Verantwortlichen an, die Leistungsträger langfristig an den Klub zu binden. So geschehen im Fall von U21-Europameister Nadiem Amiri. Der 20-Jährige entschied sich trotz vieler Interessenten für einen Verbleib in Hoffenheim und verlängerte Anfang Juni seinen Vertrag vorzeitig um 2 Jahre bis 2020.

Trotz des Verlusts von Rudy und Süle wird die TSG auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken. Ob das Team mit der Doppelbelastung und den gestiegenen Erwartungen allerdings erneut eine Spielzeit wie 2016/17 hinlegen kann, ist fraglich.

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