Nachdem der FC Bayern München rund um den Bundesligastart noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wurde, sind die Kaderplanungen für die erste Saisonhälfte abgeschlossen. Doch wie gut ist der Rekordmeister aufgestellt? Der Personalcheck offenbart noch die ein oder andere Baustelle.
Ivan Perisic hat der FC Bayern bereits vorgestellt, die Verpflichtung von Michael Cuisance ist fix und die Leihe Philippe Coutinho (Leihspieler beim FCB) steht unmittelbar bevor. Mit diesem Transfer-Hattrick im August haben die Münchner ihre Personalplanung abgeschlossen. Das erklärte jedenfalls Präsident Uli Hoeneß am Samstag bei Sky Sport. „Jetzt ist unser Kader so komplett und so gut aufgestellt, wie wir uns das vorgestellt haben“ stellte der Bayern-Boss fest.
Den bei Öffnung des Transferfensters zu kleinen Kader habe der Rekordmeister nun aufgefüllt, so Hoeneß, und betont „auch mit Qualität aufgefüllt“. Wir haben die Mannschaft des FC Bayern München unter die Lupe genommen und klären die Frage, ob die Personaldecke wirklich bis Weihnachten wärmt, wie es die Aussage des FCB-Präsidenten nahelegt.
Abwehr: Im Notfall drohen Bastelstunden
Im Tor haben die Münchner mit Stammkeeper Manuel Neuer und Backup Sven Ulreich keine Sorgen. In der Verteidigungsreihe davor könnte jedoch kompliziert werden, sobald es zu Ausfällen kommt. Die Auswahl der Innenverteidiger ist riesig. Für den Posten neben Abwehrchef Niklas Süle stehen mit Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Jerome Boateng zwei aktuelle und ein ehemaliger Weltmeister in Frage.
Die beiden Franzosen sind jedoch gleichzeitig als Ersatzmänner für die beiden Außenverteidiger, David Alaba und Joshua Kimmich, eingeplant. Sollten sie dort, auf ihren WM-Positionen, gebraucht werden, beginnt für Niko Kovac ein Verschiebespiel. Als weitere Optionen blieben dann nur noch Talent Lars Lukas Mai oder eine Beorderung von Javi Martinez in die Abwehr.
Mittelfeld: Die geringste Sorge
In der Schaltzentrale herrscht Konkurrenzkampf. Für den defensiven Part dürften Feingeist Thiago oder der robuste Martinez die erste Wahl sein. Um den etwas offensiveren Part streiten sich Corentin Tolisso und Leon Goretzka. Davor soll mit Coutinho oder Thomas Müller Zug zum Tor hergestellt werden. Kovac hat die Qual der Wahl und kann die Mittelfeldbesetzung auch am Gegner ausrichten. Neuzugang Cuisance und Renato Sanches gelten als Lehrlinge und müssen bei dieser starken Doppelbesetzung aller 3 Kernpositionen im Zentrum um ihre Einsatzzeiten bangen.
Angriff: Alles hängt am Unersetzbaren
Die gefährlichste Flügelzange bilden weiterhin Kingsley Coman und Serge Gnabry. Mit Perisic hat Bayern München eine weitere Option hinzubekommen. Auch Coutinho könnte auf Außen wirbeln. Seine Spielweise zieht ihn aber häufig in die Mitte, weshalb er im Offensivzentrum rund um den gegnerischen Strafraum besser aufgehoben ist. Selbes gilt für Allzweckwaffe Müller.
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Die vorderste Front steht und fällt mit Robert Lewandowski. Fällt der Top-Torjäger aus, muss Kovac entweder auf Jungspund Fiete Arp vertrauen oder mit Notlösungen wie Müller oder Perisic als Mittelstürmer experimentieren. Eine erfahrene und echte Alternative zum Torschützenkönig der vergangenen Saison hätte dem FC Bayern gut zu Gesicht gestanden.
Fazit: Bis Weihnachten reicht es
Bleiben die Münchner weitgehend von Verletzungen verschont, ist der FCB bestens gewappnet. Sobald aber einige Planstellen von Ausfällen betroffen sind, wird es knifflig. Andere Teams sind in der Kadertiefe besser aufgestellt und im Notfall zu weniger Verschiebespielchen. Bis zum Winter, bevor es in der Liga (alle Wetten zur Bundesliga), der Champions League und im DFB-Pokal in die richtig heiße Phase geht, dürfte der Rekordmeister mit seinem aktuellen Kader keine allzu großen Probleme bekommen.

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