Die Vorbereitungen der Vereine auf die neue Saison sind in vollem Gang. Auf dem Transfermarkt herrscht ein reges Treiben. Das Sommer-Transferfenster ist geöffnet und tagtäglich werden neue Geschäfte abgewickelt. Wir haben mal einen Blick hinter die Fassade gewagt und festgestellt, in welchen Ländern und welchen Ligen die europäischen Top-Klubs in den vergangenen 10 Jahren am häufigsten einkaufen gegangen sind.
Wir haben untersucht, in welchen Teilen der Welt sich die großen Vereine bedienen, aus welchen Ländern die meisten Akteure transferiert werden, wie sich das Transferverhalten in den letzten 10 Jahren entwickelt hat und von wem und wohin das meiste Geld geflossen ist.
Aus welchen Ländern kommen die Spieler?
Jedes Land hat ein anderes Kaufverhalten. Die großen Klubs bedienen sich auf unterschiedlichen Märkten. Die italienischen Teams wildern am liebsten in der eigenen Liga. 66,6% aller Spieler, die in den vergangenen 10 Jahren in Italien transferiert wurden, kamen aus dem Inland.
Das genaue Gegenteil davon ist die Premier League. Nur etwa die Hälfte aller Neuzugänge kommt aus der eigenen Liga. Die englischen Klubs kaufen bevorzugt im europäischen Ausland ein (44,8%), meiden aber von allen untersuchten Vereinen am meisten Spieler von anderen Kontinenten (5%).
Wohin fließt das Geld des Klubs mit den meisten Ausgaben?
Um das herauszufinden, haben wir zuerst festgestellt, welcher Klub in der jeweiligen Liga in den letzten 10 Jahren das meiste Geld auf dem Transfermarkt ausgegeben hat. In den Top-5-Ligen waren das Manchester City, Real Madrid, Juventus Turin, Paris St. Germain und Bayern München.
Von diesen 5 Klubs tätigten die Skyblues mit knapp € 1,3 Mrd. die größten Investitionen. Etwa ein Drittel (34,7%) davon wurde in England ausgegeben, knapp die Hälfte (47,8%) allerdings floss in Spieler aus den anderen 5 Top-Ligen.
Juventus setzt vermehrt (71%) auf Spieler aus der Serie A, während PSG fast ausschließlich (71,1%) in Spieler aus England, Spanien, Italien oder Deutschland investiert.
Welchen Ligen werden immer beliebter?
Besonders die Entwicklung der türkischen Liga ist interessant. In den Jahren 2012 bis 2016 wurden von den türkischen Klubs 25% mehr Spieler in die europäischen Top-Ligen transferiert als in den 5 Jahren zuvor. Die belgischen Vereine liegen nur knapp dahinter (23%) und spiegeln den Aufschwung des belgischen Fußballs und der eigenen Nationalmannschaft wieder.
In welchen Ligen ist ein Abschwung erkennbar?
Im Vergleich zu früher sind Transfers von Spielern aus südamerikanischen Ligen in die Top-5-Ligen weniger beliebt. Sowohl Argentinien (-27%) als auch Brasilien (-18%) und Uruguay (-14%) verkauften in den vergangenen 10 Jahren weniger Spieler zu den europäischen Klubs als noch in den 90er Jahren. Ob das nur daran liegt, dass die eigenen Ligen stärker geworden sind und die Akteure mittlerweile auch in Südamerika gutes Geld verdienen können oder mangels Interesse aus Europa, bleibt allerdings unbeantwortet.
Welche Klubs haben die meisten Spieler aus einer bestimmten Nation unter Vertrag genommen?
Zu guter Letzt haben wir geschaut, ob es Vereine gibt, die eine Vorliebe für das Einkaufen in einer bestimmten Liga entwickelt haben. Wenig überraschend stellten wir fest, dass Newcastle sich gerne in Frankreich in der Ligue 1 bedient (18 Spieler). Nur Udinese (21 Spieler aus Spanien) und Watford (20 Spieler aus Italien) sind in ihrem Transferverhalten noch berechenbarerer als die Magpies.
Nicht erst seit der Anstellung von Pep Guardiola hat Manchester City ein Faible für Akteure aus Spanien (18 Spieler) entwickelt. Abgerundet wird dieses Ranking von Atletico Madrid, das gerne im Nachbarland Portugal auf Einkaufstour geht. Unter anderem lotsten die Rojiblanco Diego Costa und Torwart Jan Oblak aus dem Land des amtierenden Europameisters in die Primera Division.
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