Nicht Benfica, nicht Monaco: Das ist der Klub mit den meisten Transfereinnahmen seit 2000
Nicht Benfica, nicht Monaco: Das ist der Klub mit den meisten Transfereinnahmen seit 2000

Nicht Benfica, nicht Monaco: Das ist der Klub mit den meisten Transfereinnahmen seit 2000

22 Jahren in diesem Jahrtausend – 22 Jahre, in denen sich der Fußball extrem gewandelt hat. Die Ablösesummen für Spieler und Trainer sind seitdem explodiert. Trotzdem gibt es einige Klubs, die seit der Saison 2000/01 konstant viel Geld über Transfers generiert haben. Häufig werden in diesem Zusammenhang Ausbildungsvereine wie Benfica Lissabon oder die AS Monaco genannt. Doch das sind nicht die Spitzenreiter in diesem Ranking!

Platz 5: AS Monaco, 1,34 Mrd. €

Ganz beschaulich, hinter einer massiven Bergkette in einer kleinen Bucht liegt das Fürstentum Monaco. Wenn man so auf das kleine Land herabschaut, glaubt man gar nicht, dass hier eine der größten Talentschmieden Europas steht. Immer wieder schaffen es die Monegassen, Spieler groß rauszubringen und für viel Geld an die Top-Klubs dieser Welt zu verkaufen. Beispiele gefällig? In diesem Sommer wechselte Aurelien Tchouameni für 80 Mio. €. Doch das absolute Verkaufsprunktstück gelang der AS im Sommer 2018. Damals wechselte Kylian Mbappe für 180 Mio. € zu Paris St. Germain. Insgesamt verkauften die Monegassen 544 Spieler für 1,34 Mrd. €.

Platz 4: FC Porto, 1,35 Mrd. €

Viele Ausbildungsklubs in Europa landen irgendwann den einen großen Transferwurf, der alle bisherigen Dimensionen sprengt. Nicht so der FC Porto. Top-Abgang der Blau-Weißen ist Eder Militao (zu Real Madrid) für 50 Mio. € Gleich dahinter gibt es 7 weitere Spieler, die den FCP für mindestens 40 Mio. € verließen. Mit dieser Taktik spülten die Portugiesen seit Beginn der Saison 2000/01 schon 1,35 Mrd. € in die Vereinskassen.

Platz 3: FC Chelsea, 1,35 Mrd. €

2003 übernahm der russische Oligarch Roman Abramowitsch den FC Chelsea. Der Russe pulverte infolgedessen viel Geld in den Londoner Klub. 2,44 Mrd. € investierten die Blues seitdem in Spielertransfers. Das ist unglaublich viel Geld, doch auf der anderen Seite achtete Chelsea auch darauf, Spieler teuer zu verkaufen. Rund 1,35 Mrd. € an Einnahmen stehen den immensen Ausgaben gegenüber. Einmal gelang es Abramowitsch und Co. einen Kicker für einen 3-stelligen Millionenbetrag zu verkaufen. 2019 verließ Eden Hazard die Stamford Bridge und schloss sich Real Madrid an. Dafür überwiesen die Spanier 115 Mio. € nach London.

Platz 2: Benfica Lissabon, 1,41 Mrd. €

„Nur“ für Platz 2 hat es bei Benfica Lissabon gereicht. Erst in diesem Sommer tütete Benfica den zweitgrößten Deal der Vereinsgeschichte ein. Darwin Nunez geht für 75 Mio. € zum FC Liverpool und wird dort Nachfolger von Sadio Mane. Dieser Transfer wird nur noch von Joao Felix übertroffen. Wahnsinnige 127,2 Mio. € zahlte Atletico Madrid 2019 für den Youngster, der heute 22 Jahre alt ist. Beeindruckend: Viele Klubs nehmen viel Geld ein, geben dafür noch mehr Kohle aus. Nicht so Benfica. Die Hauptstädter haben seit 2000 ein Transferplus von 676 Mio. €. „Günstig einkaufen, teuer verkaufen“ lautet das Motto von Benfica.

Platz 1: Juventus Turin, 1,51 Mrd. €

Spitzenreiter im Ranking der meisten Einnahmen seit der 2000/01 ist Juventus Turin. Satte 1,51 Mrd. € nahmen die Italiener in den letzten 22 Jahren ein. Dabei setzen die Bianconeri vor allem auf die Masse von Abgängen. 861 Spieler verließen in diesem Jahrtausend die Alte Dame. Kein anderer Klub aus den Top 5 dieses Rankings gab seitdem so viele Spieler ab. Kurios: Zinedine Zidane war lange Top-Abgang der Turiner. Der Franzose ging 2001 für 77,5 Mio. € zu Real Madrid. In der damaligen Zeit ein absoluter Wahnsinnstransfer. Bis heute wird dieser Deal nur vom Abgang von Paul Pogba übertroffen. Zidanes Landsmann spielte 2016 105 Mio. € ein und kam in diesem Sommer ablösefrei zurück nach Norditalien. Ein cleverer Schachzug von Juve.

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