Am Donnerstag schließt das Transferfenster in England. In dieser Saison blieben den Klubs aus der Premier League 3 Wochen weniger Zeit, neue Spieler zu verpflichten. Zwar nutzten die 20 Erstligisten die verkürzte Wechselphase ausgiebig, die Ausgaben der letzten Jahre sind allerdings noch nicht erreicht. Der Insel steht nun ein verrücktes Transfer-Finale bevor.
Erwartungsgemäß stellt die Premier League auch in diesem Sommer die anderen Top-Ligen mit ihren hohen Transfersummen in den Schatten. Dem Trend der letzten Transferperioden mit stetig wachsenden Ausgaben hinken die Vereine jedoch vor der Saison 2018/19 hinterher.
Hamster-Käufe zu erwarten
Die englischen Erstligisten haben bislang rund 1,13 Mrd. € in neue Spieler investiert. Damit liegen die Ausgaben in diesem Transferfenster zwischen denen von 2014 und 2015, aber knapp 500 Mio. € hinter dem Rekord-Sommer des Vorjahres. Das erwartete Transfervolumen ist noch nicht erreicht.
Auffällig ist auch, dass die Anzahl der getätigten Käufe zurück gegangen ist. Von deutlich über 300 Zugängen auf unter 200. Schwer vorstellbar, dass diese Marke bei noch 3 verbleibenden Tagen erreicht wird. Dennoch gibt es genug Indizien dafür, dass sich bis zum Deadline Day im Mutterland des Fußballs noch Großes tut.
Die Tatsache, dass nach Donnerstag nur noch Spieler die Insel verlassen können, dürfte zu wilden Hamsterkäufe in letzter Minute führen. Das Motto könnte lauten: Lieber einen Spieler zu viel im Kader, als einen zu wenig! Durch Verkäufe können Fehlbesetzungen schließlich noch ausgeglichen werden. Grund zu dieser Annahme: Die Transfereinnahmen sind derzeit noch vergleichsweise gering.
Dicke Fische für die Insel
Das größte Überraschungspotenzial schlummert bei Manchester City. Der Meisterschaftsfavorit tätigte mit Riyad Mahrez zwar den teuersten Transfer, hielt sich aber ansonsten zurück. Trainer Pep Guardiola schloss Last-Minute-Einkäufe deshalb nicht aus. Die Skyblues lassen sich allerdings nicht in die Karten gucken – verdächtig!
Anders als Stadtrivale Manchester United. Die Red Devils basteln derweil an einem Mega-Deal in der Innenverteidigung. Jose Mourinhos Objekt der Begierde: WM-Shootingstar Harry Maguire von Leicester City. Die Verhandlungen gestalten sich allerdings zäh, da die Foxes eine Rekord-Ablöse einstreichen wollen.
Eine günstigere Alternative zu Maguire hat Mourinho mit Jerome Boateng im Blick. Der Bayern-Profi liebäugelt mit einem zweiten England-Abenteuer. Auch der FC Arsenal, der mit deutschen Nationalspielern gute Erfahrungen gemacht hat, hat seine Fühler nach dem 29-Jährigen ausgestreckt.
Im Gegensatz zu den Gunners, die bereits knapp 80 Mio. € für neues Personal ausgegeben haben, hat Rivale Tottenham noch gar keine Transfers getätigt. Die Spurs wollen zwar noch verkaufen, könnten aber noch mit einer Überraschung aufwarten.
Richtig teuer könnten der Wechsel von Wilfried Zaha werden. Der Angreifer von Crystal Palace wird mit Chelsea in Verbindung gebracht. Auch BVB-Juwel Christian Pulisic steht bei den Londonern hoch im Kurs. Die Blues haben sich bislang nur mit Jorginho (57 Mio. €) verstärkt und wollen noch einen dicken Fisch an Land ziehen.
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