Transfer-Coup: Darum ist Fekir für Betis ein Schnäppchen
Transfer-Coup: Darum ist Fekir für Betis ein Schnäppchen

Transfer-Coup: Darum ist Fekir für Betis ein Schnäppchen

Betis Sevilla ist auf dem Transfermarkt ein beachtlicher Deal gelungen. Die Andalusier sicherten sich die Dienste von Nabil Fekir für 19,75 Mio. €. Ein Mittelklasse-Klub verpflichtet trotz großer Konkurrenz einen Weltmeister-Stürmer im besten Alter unter Marktwert – wie kann sowas gehen? Wir liefern Antworten.

Der Wechsel von Nabil Fekir von Olympique Lyon zu Betis Sevilla ist perfekt. Beide Klubs vermeldeten eine Einigung. Für den Stürmer überweisen die Spanier einen Sockelbetrag in Höhe von 19,75 Mio. € nach Frankreich, der sich durch Boni noch um 10 Mio. € erhöhen kann. Fekir erhält in Sevilla einen Vertrag bis ins Jahr 2023.

Summe unter Marktwert

Die Ablösesumme ist ein echtes Schnäppchen – zumindest auf den ersten Blick. Fekir ist mit 26 Jahren im besten Fußballer-Alter, hat noch sehr gute Jahre auf höchstem Niveau vor sich und besitzt einen geschätzten Marktwert in Höhe von 60 Mio. €. Selbst wenn der Betrag durch Bonuszahlungen auf knapp 30 Mio. € anwachsen sollte, gelang Betis ein echter Coup.

2 Gründe für die niedrige Ablösesumme sind entscheidend. Zum einen besaß Fekir bei OL nur noch einen Vertrag bis Sommer 2020, zum anderen sicherten sich die Franzosen eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 20%. Sollte Fekir in den nächsten Jahren also für eine marktgerechte Summe im Dunstkreis von 60-70 Mio. € wechseln, würden 12-14 Mio. € an Olympique fließen. Damit könnten sich die Gesamteinnahmen von Lyon auf bis zu 44 Mio. € steigern, was für einen Spieler mit einem Jahr Restvertrag ein guter Preis wäre.

Warum zu Real Betis?

Wechselgerüchte um Fekir rankten seit Monaten durch die Gazetten. Kein Wunder, schließlich war der Offensivspieler in den letzten 3 Spielzeiten an 78 OL-Treffern (49 Tore, 29) direkt beteiligt. Der FC Arsenal, der FC Liverpool und auch Bayern München galten als mögliche Anlaufziele des 26-Jährigen. Mit Betis Sevilla rechneten weder Fans noch Experten. Kein Wunder, schließlich sind die Andalusier eine Mittelklasse-Klub, der in den letzten 20 Jahren lediglich einmal die Top 4 in La Liga (alle La Liga Wetten) erreichte und im gleichen Zeitraum 4 Spielzeiten Zweitklassig war. Warum als ein Wechsel zu Real Betis?

Wahrscheinlich weil der Klub neben Fekir selbst auch gleichzeitig dessen Bruder unter Vertrag nahm. Yassin Fekir kam zuletzt nur in der 2. Mannschaft von Olympique Lyon in der Amateurliga zum Einsatz. In Sevilla will der 22-Jährige den Durchbruch als Profi schaffen. Ein weiterer Grund für einen Wechsel zu Betis: Laut französischen Medienberichten erfüllte der Klub alle finanziellen Forderungen von Fekirs Vater und Berater. Zwar ist über das Gehalt nichts bekannt, aber auch in Andalusien dürfte der Weltmeister von 2018 fürstlich verdienen. Und eine hohe Lebensqualität besitzt die Stadt Sevilla in jedem Fall …

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