Die Fußball-Bundesliga steuert einem neuen Trend entgegen. Einen Monat vor der Winterpause wurde in Deutschlands höchster Spielklasse erst ein einziger Trainer entlassen. Haben die Klubs etwa neues Vertrauen in ihre Coaches? Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Dass sich Trainer-Wechsel nicht immer lohnen, zeigen nämlich 3 aktuelle Beispiele aus den 3 deutschen Profi-Ligen.
Eine kurze Zwischenrechnung für die aktuelle Saison: Nach 12 Spieltagen wurde in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) erst ein Trainer entlassen, in der 2. Bundesliga sind es nach 15 Partien schon deren 7. In der 3. Liga mussten 4 Übungsleiter ihren Stuhl räumen – so ist zumindest der Stand nach 16 Spielen. Das zeigt, dass die 1. Liga nicht mehr vorschnell handelt. Zu Recht – wie die folgenden 3 Trainer-Wechsel zeigen, die sich überhaupt nicht ausgezahlt haben.
VfB Stuttgart: Keine Verbesserung in Sicht
Als einziger Bundesligist haben die Schwaben in dieser Saison bereits den Coach ausgetauscht. Tayfun Korkut musste den Klub nach dem 7. Spieltag am 7. Oktober verlassen. Nur ein Sieg und lediglich 5 von 21 möglichen Punkten waren zu wenig, um weiterhin das Vertrauen der Klub-Bosse zu rechtfertigen. Markus Weinzierl wurde wenig später als sein Nachfolger präsentiert. Doch der ehemalige S04-Coach konnte den Bock nicht umstoßen. Genau wie nach Korkuts Entlassung steht der VfB noch immer auf dem letzten Tabellenplatz. Holte Korkut aus den ersten 7 Partien durchschnittlich noch 0,7 Punkte pro Partie, sank dieser Wert unter Weinzierl in 6 Partien auf 0,5 Zähler.
FC Ingolstadt: Aus dem Fehler nichts gelernt?
Die Schanzer haben bereits 2 Trainer in dieser Spielzeit entlassen. Zuerst musste Stefan Leitl nach 6 Spielen (5 Punkte) seine Sachen packen, dann erwischte es seinen Nachfolger Alexander Nouri nur wenige Wochen nach seiner Inthronisierung. Nouris Amtszeit wird als eine der kürzesten in die Geschichte der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten) eingehen. Am 24. September wurde er in Ingolstadt vorgestellt, am 26. November bekam er seine Papiere. In diesem Zeitraum holte der Ex-Werder-Coach lediglich 3 Punkte in 8 Partien. Ein Sieg gelang ihm nicht. Man darf gespannt sein, ob die FCI-Verantwortlichen mit ihrem neuen starken Mann (Roberto Pätzold) dieses Mal richtig liegen. Ansonsten wird auch für sie die Luft dünn.
Eintracht Braunschweig: Vom Trainer-Effekt keine Spur
Die Löwen stehen vor dem Fall von in die Regionalliga. Nach dem Zweitliga-Abstieg in der letzten Saison steht der Traditionsklub nach 16 Spielen auch in Liga 3 (alle 3. Liga Wetten) auf dem letzten Platz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits 9 Punkte. Auch der Trainer-Wechsel von Henrik Pedersen hin zu André Schubert brachte überhaupt nichts. Unter Pedersen fuhr das Team in 11 Spielen 8 Zähler ein, unter seinem Nachfolger ist es bis dato erst ein einziger Zähler (5 Spiele). Man muss kein Prophet sein, um zu sagen, dass es auch mit Pedersen nicht schlechter hätte laufen können. Aber wie in so vielen Dingen ist man im Nachhinein natürlich immer schlauer.
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