Tottenham Hotspur: Skepsis und Wundern über José Mourinho
Tottenham Hotspur: Skepsis und Wundern über José Mourinho

Tottenham Hotspur: Skepsis und Wundern über José Mourinho

Nicht ganz ein Jahr lang war „The Special One“, José Mourinho (56), weg von der großen Bühne der englischen Premier League. Am Mittwoch ging alles sehr schnell. Binnen von 12 Stunden verkündete Tottenham Hotspur die Trennung von Trainer Mauricio Pochettino (47) und benannte den Portugiesen als Nachfolger.

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Fans und Experten sehen die Ernennung von José Mourinho zum neuen Trainer des auf Rang 14 in der Premier-League-Tabelle (Alle Wetten zur Premier League) abgestürzten Champions-League-Finalisten aus dem Vorjahr mit Skepsis. „Viel Glück bei der Suche nach einem besseren Nachfolger“, schrieb Ex-Spurs-Profi Gary Lineker am Dienstagabend nach der Entlassung Mauricio Pochettinos, „das wird nicht passieren.“

Tottenham und Mourinho: Fans fordern mehr Transparenz

Der Fanklubverband Tottenham Hotspur Trust hat am Mittwochmittag in einer Mitteilung mit Zurückhaltung auf die Verpflichtung des Portugiesen reagiert, der im Dezember 2018 von Manchester United entlassen worden war. „José Mourinho ist nun Trainer von Tottenham Hotspur“ und wir hoffen, dass dies uns den Erfolg bringt, den wir alle wollen“, heißt es darin, „aber es gibt offensichtliche Bedenken darüber, wie José und das Präsidium miteinander arbeiten werden. Als Fans wünschen wir uns größere Klarheit darüber, wie der Verein diese Zusammenarbeit sieht.“

Bei Manchester United war Mourinho am Ende nur noch nervig

Das dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Bei Manchester United hatte sich der exzentrische Mourinho – meist öffentlich – mit dem Präsidium und der US-amerikanischen Eigentümerfamilie Glazer angelegt. Er beklagte trotz meist üppiger Transfers, dass er nicht die Spieler bekommen würde, die ihm vom Verein zugesagt worden seien. Zudem lieferte sich José Mourinho sich vor allem in der Schlussphase seines Wirkens bei United teilweise peinliche verbale Scharmützel mit den Journalisten.

Mourinho nicht Top-Kandidat in Tottenham?

Die Zeitung Daily Mail berichtete am Mittwoch zudem, dass Mourinho wohl nur 2. Wahl bei den Londonern war. Wunschkandidat des Klubbesitzers Daniel Levy (57) soll Brendan Rodgers gewesen sein, der aber beim Tabellenzweiten Leicester City nicht verfügbar ist. „Ich mag Mauricio Pochettino, aber er hat im Schnitt nur einen Punkt aus den letzten 25 Spielen geholt“, erklärt der frühere Tottenham-Coach Harry Redknapp (72), „die Tottenham-Verantwortlichen sind knallharte Geschäftsleute und sie dürften realisiert haben, dass diese Quote nicht reicht, um es noch in die Top 4 zu schaffen.“

Holt Tottenham mit Mourinho endlich einen Titel?

José Mourinho leitete am Mittwochnachmittag erstmals das Training der Spurs. „The Special One“, soll auch ein ganz besonderes Gehalt kassieren und zwar kolportierte 18 Mio. € pro Jahr. Viel Geld, aber Mourinho gilt als Titel-Garant. 23 große Titel, darunter 8 Meisterschaften in 4 Ländern hat er mit 5 Klubs gewonnen. In Diensten des FC Porto, des FC Chelsea, Inter Mailand, Real Madrid und Manchester United macht das einen Schnitt von 4,6 Titeln pro Verein. Tottenham dagegen wartet seit dem Erfolg im englischen Liga-Pokal von 2008 auf einen Titel.

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Der Gewinn der Europa League 2017 war der größte Erfolg von José Mourinho bei Manchester United. Führt er nun Tottenham Hotspur zum Erfolg?
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