Ob man ihn mag oder nicht: Dass Timo Werner mittlerweile zu Deutschlands Top-Stürmern gehört und für die deutsche Nationalmannschaft ein absoluter Gewinn ist, sollte außer Frage stehen. Spätestens beim Confed-Cup, bei dem der 21-jährige Angreifer von RB Leipzig mit 3 Treffern und 2 Vorlagen Torschützenkönig wurde und den Goldenen Schuh absahnte, zeigte Werner auch im DFB-Dress seine Qualitäten.
Im Endspiel gegen Chile (1:0) war der Torjäger in der entscheidenden Situation hellwach. Nachdem sich Chiles Verteidiger Marcelo Diaz kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball zu weit vorgelegt hatte, erkämpfte sich Werner den Ball und legte den Ball zu Lars Stindl rüber. Der Gladbacher musste nur noch einschieben.
Schnell, dribbelstark und eiskalt
Timo Werner bringt alles mit, was ein Stürmer braucht. Der gebürtige Stuttgarter, der eine Top-Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart genießen konnte und bei den Schwaben auch seine ersten Schritte im Profifußball machte, ist unglaublich schnell und hat einen hervorragenden Antritt.
Hinzu kommt, dass Werner dribbelstark ist und sich im Eins-gegen-Eins gegen einen Verteidiger häufig durchsetzt. Für jeden Abwehrspieler ist es unangenehm, gegen ihn zu spielen. Im Abschluss ist der Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten U 17-Spieler (2013) und Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Silber für den zweitbesten U 19-Spieler (2015) eiskalt und lässt dem gegnerischen Torwart meist keine Chance.
Der beste deutsche Stürmer?
Nachdem wir Ende letzten Jahres der Meinung waren, dass Timo Werner eine DFB-Nominierung verdient hätte, sagen wir jetzt: Der Rechtsfuß von RB Leipzig ist aktuell der beste deutsche Stürmer und aus der Nationalmannschaft nicht mehr wegzudenken! Man hat das Gefühl, dass Werner nach seiner beeindruckenden letzten Bundesligasaison mit 21 Toren noch besser geworden ist und sich weiter kontinuierlich verbessert. Spieler wie Mario Gomez vom VfL Wolfsburg und Sandro Wagner von der TSG 1899 Hoffenheim können da derzeit nicht mithalten.
Umso bemerkenswerter sind Werners Leistungen, wenn man seinen Status bei vielen deutschen Fans betrachtet. Der Torjäger ist nach seiner Schwalbe im Bundesligaspiel gegen Schalke 04 (2:1) im Dezember 2016 weiterhin sehr unbeliebt. Vor allem sein Verhalten nach Spielende bleibt vielen Fußballbegeisterten ein Dorn im Auge. Werner sagte, dass er gefoult worden sei und gab die Schwalbe erst einen Tag später zu. Von den regelmäßigen Pfiffen, die er seitdem fast jede Woche hinnehmen musste, ließ er sich aber nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Anscheinend hat das Werner zu noch besseren Leistungen angestachelt.
Hoffnungsträger für WM 2018
Keine Frage: Spielt Werner auch in der kommenden Saison so stark wie zuletzt in der Bundesliga für RB sowie beim Confed-Cup für das DFB-Team und bleibt verletzungsfrei, ist er einer der großen Hoffnungsträger bei der WM 2018 in Russland. Und wir sind uns sicher: Spätestens dann werden (fast) alle deutschen Fußballfans auch Werner zujubeln.
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