Thorsten Fink bei Vissel Kobe: Es gibt genug deutsche Vorbilder
Thorsten Fink bei Vissel Kobe: Es gibt genug deutsche Vorbilder

Thorsten Fink bei Vissel Kobe: Es gibt genug deutsche Vorbilder

Seit dem 9. Juni ist Thorsten Fink Trainer von Vissel Kobe. Erst jetzt stellten die Japaner ihren neuen Coach offiziell vor, dabei absolvierte der 51-jährige bereits 3 Spiele (2 Siege, ein Unentschieden) mit dem Team. Der Start in der J-League ist geglückt. Fink hat sich mit seinem neuen Klub ambitionierte Ziele gesetzt und eifert seinen deutschen Vorgängern im Land der aufgehenden Sonne nach.

Thorsten Fink hat in seiner Trainer-Laufbahn bereits in Österreich, Deutschland, der Schweiz und auf Zypern gearbeitet. Er war bei RB Salzburg, beim FC Ingolstadt, beim FC Basel, beim Hamburger SV, bei Apoel Nikosia, bei Austria Wien und bei den Grasshoppers Zürich angestellt. Jetzt läuft für den langjährigen Spieler des FC Bayern (1997-2003) ein neues Abenteuer. Fink ist seit Anfang Juni Trainer in Japan bei Vissel Kobe.

Auf den Spuren von Buchwald und Co.

Fink ist der 6. Deutsche Trainer in der Geschichte der J-League (alle J-League Wetten). Vor ihm arbeiteten bereits Holger Osieck (1995-1996 und 2007-2008), Guido Buchwald (2004-2007), Volker Finke (2009-2011), Gerd Engels (1998-1999 und 2008) und Marco Pezzaiuoli (2014) an der Seitenlinie im Land der aufgehenden Sonne. Vor allem die 3 Erstgenannten hatten großen Erfolg in Japan und absolvierten insgesamt 7 Spielzeiten und 202 Spiele für ihre Klubs. Buchwald führte die Urawa Red Diamonds zu einer Meisterschaft und 2 Pokalsiegen und Osieck gewann mit dem gleichen Verein sogar die asiatische Champions League. Noch kann Fink von Titeln nur träumen, aber die Ambitionen sind da.

Mehr als „nur“ die 3 Altstars

Vissel Kobe hat klangvolle Namen im Kader. Lukas Podolski, Andres Iniesta, David Villa – das Trio hat in ihren Karrieren wahrscheinlich mehr große Titel gesammelt, als die restlichen Spieler der gesamten Liga zusammen. Sie wurden in die japanische Großstadt gelotst, um Vissel zum Erfolg zu führen. Davon hatte der Klub in der Vergangenheit nur wenig. In den letzten 8 Jahren landete der Verein in der Liga jeweils zwischen Platz 7 und 13, einen Titelgewinn gab es noch nie zu feiern. Trotzdem sieht Fink gute Bedingungen, um erfolgreich zu arbeiten: „Im Verein herrschen optimale Bedingungen, um langfristig Erfolg zu haben. […] Man sollte Vissel Kobe nicht nur an diesen 3 Jungs festmachen. Meine langfristige Vision ist es, dass Vissel Kobe für junge, talentierte japanische Spieler steht, gepaart mit ausländischen Spielern, die erfolgshungrig sind.“

Lukas Podolski spielt seit 2017 für Vissel Kobe und absolvierte bislang 52 Spiele (14 Tore, 10 Assists).

Guter Start im neuen Job

Der Einstand von Fink verlief schon einmal nach Maß. In der Liga gab es Siege gegen FC Tokyo (1:0) und Nagoya Grampus (5:3) sowie ein Unentschieden gegen Oita Trinita (2:2). Durch 7 Punkte aus 3 Partien kletterte das Team von Rang 13 auf Platz 11, der Vorsprung auf die Abstiegszone wurde auf 5 Zähler ausgebaut. Zudem erreichte Vissel durch einen 4:0-Sieg gegen Giravanz Kitakyushu die 3. Runde im Pokal. Den beiden Altstars Villa und Iniesta gelangen seit der Fink-Ankunft jeweils 3 Tore. Wenn jetzt noch Podolski nach seiner Verletzung zündet, steht einem erfolgreichen Engagement des Trainers fernab der Heimat nichts im Wege …

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