Tuchel nach China? Abenteuer ja, Spitzenfußball nein!
Tuchel nach China? Abenteuer ja, Spitzenfußball nein!

Tuchel nach China? Abenteuer ja, Spitzenfußball nein!

Thomas Tuchel steht laut dem kicker ganz oben auf der Kandidatenliste als neuer Trainer bei Guangzhou Evergrande in China. Sind das Abenteuer und das Geld für den Taktikfuchs wirklich Reiz genug, um im Reich der Mitte tätig zu werden? Immerhin würde er dort auf 3 alte Bekannte aus Deutschland treffen.

Guangzhou Evergrande Taobao ist in der Chinese Super League das, was der FC Bayern in Deutschland ist. Das Nonplusultra. Anscheinend ist der Klub auf der Suche nach einem neuen Trainer und hat dabei Thomas Tuchel ins Visier genommen.

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Seit 2012 setzt der Serienmeister (6 Titel in Folge) in China eigentlich ausschließlich auf weltmeisterliche Erfahrung. Zum Saisonende hört bei Evergrande kein geringerer als Brasiliens Weltmeistertrainer Luiz Felipe Scolari auf, der seit gut 2,5 Jahren in der Verantwortung steht. Schon zuvor setzte Guangzhou mit Marcelo Lippi und Fabio Cannavaro auf weltmeisterliche Erfahrung auf der Trainerbank. Dass Evergrande eine Multi-Kulti-Truppe aus Legionären ist, stimmt nicht. Lediglich die Brasilianer Ricardo Goulart (27 Saisontore) und Alan (19 Saisontore) sorgen für internationales Flair. Ansonsten kickt mit 10 Nationalspielern aus dem Reiche der Mitte die Creme de la Creme des Landes in Guangzhou.

Hoher Druck

Der Erfolgsdruck für Tuchel wäre extrem hoch. 3 Spieltage vor Ende der Saison steht die Mannschaft schon fast als Meister fest. 6 Punkte vor Verfolger Shanghai IPG bedeuten einen komfortablen Vorsprung. Die letzten 3 Punkte zum 7. Meistertitel in Folge dürften nur noch Formsache sein.

Rein fußballerisch ist Chinas Liga für Thomas Tuchel wohl nicht die richtige Spielwiese. Um seinen Stil und seine Philosophie zu implementieren, sollte er mit Spielern auf internationalem Top-Niveau arbeiten. Die chinesische Liga ist trotz vieler zugekaufter Stars im Vergleich zur Bundesliga nur zweitklassig. Er könnte die chinesische Liga jedoch als abwechslungsreiches und gut bezahltes Abenteuer sehen. Zeit, sich danach wieder bei einem europäischen Top-Klub unterzukommen, hätte der 44-Jährige wohl zur Genüge.

Wie läuft es bei Magath, Schmidt und Stielike?

Felix Magath ist nun schon seit Mitte 2016 in der Verantwortung beim 4-maligen Meister Shandong Luneng. Seine Ausbeute: 1,47 Punkte im Schnitt aktuell Rang 5. Sein Vertrag läuft noch bis Ende 2018. Anfang des Jahres sagte er in einem Interview gegenüber dem Express: „Nach unserem Trainingszentrum würde sich manch Bundesligist die Finger lecken. Im Fitness-Center gibt’s für jeden der 28 Spieler ein eigenes Laufband, zudem haben wir ein halbes Dutzend erstklassige Plätze. Im Stadion sind im Schnitt 25.000 Fans. Das ist schon okay.“

Seit dem 01.07.2017 steht der ehemalige Leverkusener Übungsleiter Roger Schmidt bei Beijing Guoan in der Hauptstadt unter Vertrag. 18 Punkte in 11 Spielen bedeuten, dass er mit seiner Mannschaft im Mittelfeld die Saison beenden wird. Uli Stielike hingegen sitzt erst seit 3 Spielen bei Tianjin Teda auf der Bank. Seinen Auftrag, den Klub vor dem Abstieg zu bewahren, kommt er mit 2 Siegen in 3 Spielen und derzeit 4 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze immer näher. Überzeugungsarbeit für Tuchel können die 3 damit wohl eher weniger leisten.

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Wird Thomas Tuchel Nachfolger von Luiz Felipe Scolari (Bild) bei Guangzhou Evergrande?

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