Die AS Monaco ist die negative Überraschung in der Ligue 1. Der Meister von 2017 steckt ganz unten im Tabellenkeller fest. Erst ein Sieg steht für die Monegassen zu Buche. Der Trainerwechsel von Leonardo Jardim hin zu Thierry Henry hat sich überhaupt noch nicht ausgezahlt. Aber warum befindet sich das Team in der größten Krise seit dem Abstieg 2011? Hier die Gründe.
Was ist bloß mit der AS Monaco los? Das drittwertvollste Team der Ligue 1 (Gesamtwert 295,9 Mio. €) rangiert nach 12 Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Seit dem ersten Spieltag wartet das Team aus dem Fürstentum auf einen Sieg. Trainer Leonardo Jardim, der den Klub 2017 noch zur französischen Meisterschaft führte, wurde vor wenigen Wochen entlassen. Vereinslegende Thierry Henry trat seine Nachfolge an, konnte aber in bislang 5 Pflichtspielen (2 Remis, 3 Niederlagen) noch keine Wende herbeiführen. Es gibt mehrere Gründe für die Krise des AS Monaco:
Große Fluktuation im Kader
Aus dem 24-Mann umfassenden Team, das 2017 den Titel gewann und bis ins Halbfinale der Champions League (alle Champions League Wetten) vordrang, sind nur noch 9 Spieler im Kader (inkl. der beiden Ersatztorhüter). Viele Leistungsträger haben den Klub in der jüngsten Vergangenheit verlassen: Benjamin Mendy, Fabinho, Tiemoué Bakayoko, Joao Moutinho, Thomas Lemar, Bernardo Silva und Kylian Mbappé. Allein vor dieser Saison verpflichtete Monaco 11 neue Spieler, auf der Gegenseite stehen 9 Abgänge. Logisch, dass die Mannschaft keine eingeschworene Einheit ist, wenn immer wieder Säulen herausbrechen bzw. neue Spieler integriert werden müssen.
Großes Verletzungspech
Vor dem Spiel am Sonntagabend bei der Übermannschaft von Paris St. Germain stehen 7 Akteure auf der Verletztenliste. Leistungsträger wie Torwart Danijel Subasic, Neuzugang Aleksandr Golovin, Flügelflitzer Rony Lopes, Torjäger Stevan Jovetic oder Toptalent Pietro Pellegri stehen – teilweise seit Wochen – nicht zur Verfügung. Auch Altstar Radamel Falcao ist nach überstandener Hüftverletzung erst seit wenigen Tagen wieder fester Bestandteil der Mannschaft.
Kein festes Spielsystem
Seit 5 Pflichtspielen hat Thierry Henry das Sagen im Fürstentum. Einen Sieg konnte der ehemalige Superstürmer noch nicht einfahren. Auch ein geeignetes Spielsystem hat er der verunsicherten Mannschaft noch nicht implementiert. 4-2-2-2, 3-4-2-1, 4-3-2-1, 4-3-3, 4-3-1-2 – in jedem seiner bisherigen Partien als ASM-Coach schickte Henry eine andere Aufstellung in einer anderen Grundordnung auf den Rasen. Natürlich ist er aufgrund der Verletzungsprobleme immer wieder zu Änderungen gezwungen, aber Sicherheit, Automatismen und Abstimmung werden zwangsläufig nicht gefördert und sind dadurch nicht vorhanden.
In der Ligue 1 (alle Ligue 1 Wetten) warten mit PSG (1. Platz), SM Caen (16.), HSC Montpellier (2.), SC Amiens (18.), OGC Nizza (9.), Olympique Lyon (4.) und EA Guingamp (20.) bis zum Jahreswechsel noch 7 Gegner auf die AS Monaco. Da muss – mit Ausnahme in Paris – dringend gepunktet werden. Ansonsten hat sich das Kapitel Monaco für Henry schnell wieder erledigt.
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