Mit der Verpflichtung des englischen Fußballidols Steven Gerrard als Trainer ist den Glasgow Rangers zweifelsohne ein Coup gelungen. Das Ziel, den schottischen Rekordmeister nach jahrelanger Tristesse und Zwangsabstieg wieder an die Spitze der Premier League zu führen, ist ambitioniert. Es ist eine große Prüfung für den Trainer-Novizen.
Gute Ratschläge hat Steven Gerrard (38) in den letzten Wochen genug erhalten. Seit der Ernennung zum neuen Trainer der Glasgow Rangers kann sich der 114-fache englische Nationalspieler kaum noch vor dem Heer der Experten retten.
Gerrards Mission: Endlich wieder auf Augenhöhe mit Celtic
Lee McCulloch, ehemaliger Kapitän der Rangers, ist sicher: „Es wird still in der Kabine werden, wenn Gerrard eintritt. Ich glaube nicht, dass es einen Rangers-Spieler gibt, der vor ihm keinen Respekt hat.“ Für McCulloch ist allein der Name Gerrard von ungemeiner Strahlkraft. „Jeder Rangers-Fan“, so glaubt der frühere Mittelfeldspieler, „wird sich sagen: Wow, wir können jetzt wieder namhafte Spieler verpflichten.“ Klar ist aber auch: Gerrard braucht dafür die absolute Unterstützung des Rangers-Präsidiums.
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Den Champions-League-Sieger von 2005, eine Ikone des FC Liverpool, überhaupt zu verpflichten, war eine mutige Entscheidung. War Gerrard seit 2017 als Jugendtrainer bei den Reds tätig, so fehlt ihm als Coach im Profibereich jegliche Erfahrung. Aber: Mit seinem früheren Mitspieler Gary McAllister als Assistenztrainer hat er einen wertvollen und loyalen Mitstreiter im Team. Die Fans in Ibrox empfingen ihn bei seiner offiziellen Vorstellung Anfang Mai wie einen Heilsbringer.
Diese Unterstützung wird Steven Gerrard brauchen. Die Rangers zahlen dem neuen Coach, der sein Amt am 1. Juni 2018 als Nachfolger von Graeme Murty angetreten hat, umgerechnet 175.000 € pro Woche. Seine Mission in Glasgow ist kompliziert. Als 3. der Vorsaison soll er den nach dem Zwangs-Abstieg der Rangers zum Abo-Meister avancierten Stadt- und Erzrivalen Celtic von der Spitze drängen. Das dürfte schwierig werden. In der vergangenen Saison lagen 12 Zähler zwischen Meister Celtic und den Blauen. „Eine erste, gute Saison für Gerrard wäre es dann, wenn es ihm gelänge, Celtic konstant zu jagen“, schätzt Lee McCulloch, „die Erwartungen der Fans sind sehr hoch.“
Verstärkung aus der englischen Premier League
Um das zu realisieren, hat Gerrard direkt Fakten geschaffen. Mit Linksaußen Jamie Murphy von Brighton & Hove Albion und Mittelfeldspieler Scott Arfield (FC Burnley) wechseln zwei Spieler aus der englischen Premier League (Alle Premier-League-Wetten) nach Glasgow. Dazu kommt der schottische Torwart-Veteran Allan McGregor (36) von Hull City. Von seinem Herzensverein FC Liverpool spielt der Nachwuchsmann Ovie Ejaria (20) künftig auf Leih-Basis für die „Gers“.
Der ruhige Gerrard und die heißblütigen Rangers: Geht das gut?
„Als Rangers-Coach“, weiß Graeme Souness aus eigener Erfahrung mit 4 Jahren auf dem heißtesten Trainerstuhl Schottlands, „brauchst du vor allem Bodenhaftung. Die hatte Steven schon als Spieler.“ Der 65-Jährige sieht den stillen Gerrard aber vor einem ganz anderen Problem: „Steven wird geschockt sein von der Leidenschaft, die diesen Klub umgibt – obwohl er nicht gerade von einem leidenschaftslosen Klub kommt…“
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