Seit 1972 wird im 2-Jahres-Rhythmus die Europameisterschaft der Altersklasse U21 ausgetragen. Bei den bisherigen 26 Turnieren liefen viele namhafte Akteure auf. Rudi Völler, Laurent Blanc, Davor Suker, Luis Figo, Fabio Cannavaro oder Andrea Pirlo – sie alle traten mit ihren Teams in diesem Wettbewerb an. Auch bei der diesjährigen Endrunde in Rumänien und Georgien sind viele bekannte Spieler am Start. bwin News nennt die größten Stars der U21-EM 2023.
Die U21-Europameisterschaft ist der wichtigste Wettbewerb für den Nachwuchs der Nationalmannschaften. Wer allerdings glaubt, dass an diesem Turnier vorranging unbekannte Talente aus unterklassigen Ligen ihre Visitenkarte abgeben, der irrt gewaltig. Der Großteil der Akteure steht in einer namhaften Liga unter Vertrag, viele Spieler sind bereits Leistungsträger in Top-Mannschaften.
Frankreich: Der wertvollste aller U21-Kader
Der Kader des französischen Teams strotzt nur so vor Qualität. Im Aufgebot der Equipe Tricolore tummeln sich viele Spieler, die sich bereits auf der großen Fußball-Bühne einen Namen gemacht haben. Pierre Kalulu wurde mit dem AC Mailand in der vergangenen Saison italienischer Meister, Mohamed Simakan gewann mit RB Leipzig zuletzt 2 Mal in Folge den DFB-Pokal und Loic Badé triumphierte als Stammspieler mit dem FC Sevilla in der Europa League.
Mittelfeld-Motor Khéphren Thuram kam bereits in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz und gehört zu den spannendsten Spielern dieser EM. Gleiches gilt für Stürmer Elye Wahi, der in der abgelaufenen Saison 19 Tore in der Ligue 1 erzielte. Auch Amine Gouiri, Michael Olise, Amine Adli, Enzo Le Fee, Rayan Cherki, Manu Koné und Kapitän Maxence Caqueret wiesen ihre Qualität bereits auf höchstem Niveau nach.
Bekannte Namen bei Spanien und England
Titel-Anwärter Spanien verfügt ebenfalls über viele namhafte Akteure. Einer der Stars dieser U21-EM ist vorab auf jeden Fall Gabri Veiga von Celta Viga. Der zentrale Mittelfeldspieler steht bei vielen Top-Klubs auf dem Zettel. Bekannte Namen im Kader der Iberer sind zudem Alex Baena, die Ex-Bundesliga-Akteure Sergio Gómez und Juan Miranda sowie Bilbao-Talent Oihan Sancet.
England steht den anderen Nationen in Sachen Star-Power im Nachwuchsbereich in nichts nach. Chelseas Noni Madueke, City-Akteur Cole Palmer, Klopp-Liebling Harvey Elliott oder Arsenals Emile Smith-Rowe – sie alle zählen zu den Stars dieser U21-EM. Mit einem Marktwert von 42 Mio. € gehört Jacob Ramsey zu den wertvollsten Spielern dieses Turniers.
Dein Startvorteil: Die 100 € Joker-Wette!Star-Potential: Italien hat mehr zu bieten als Deutschland
Getoppt wird Ramsey von Italien-Kapitän Sandro Tonali (50 Mio. € Marktwert). Der defensive Mittelfeldspieler ist bereits in jungen Jahren ein Leistungsträger beim AC Mailand. Zusammen mit Atalanta-Innenverteidiger Giorgio Scalvini und Tempospieler Wilfried Gnonto soll er den Nachwuchs der Squadra Azzurra zum Erfolg führen.
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat viele gestandene Bundesliga-Akteure im Aufgebot, der ganz große Name fehlt allerdings. Die größte Bekanntheit hat BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko. Er ist mit Kevin Schade vom FC Brentford der einzige DFB-Spieler mit einem Marktwert im 2-stelligen Millionenbereich. Malick Thiaw, Jamal Musiala und Florian Wirtz wären zwar noch spielberechtigt, sind aber fester Bestandteil der A-Nationalmannschaft.
Die weiteren Stars der U21-EM
Jeweils ein Duo sticht bei einem Blick auf die Aufgebote von Portugal, Belgien und den Niederlanden hervor. Bei den Iberern ruhen die Hoffnungen auf Valencia-Spielmacher André Almeida und Marseille-Stürmer Vitinha. Bei den Roten Teufeln sind Charles de Ketelaere (AC Mailand) und Lois Openda (RC Lens) die namhaftesten Spieler im Kader. Die Niederlande setzt mit Micky van de Ven (Wolfsburg) und Ryan Gravenberch (Bayern) auf Bundesliga-Power.
Mit Anatoliy Trubin (Donezk) und Mykhaylo Mudryk (Chelsea) stellt die Ukraine den wertvollsten Torhüter und den wertvollsten Offensivspieler dieses Turniers. Wenn es um Stars dieser U21-EM geht, dürfen auch die Namen Martin Baturina (Zagreb) und Fabian Rieder (Bern) nicht fehlen. Der Kroate und der Schweizer nehmen in ihren Klubs wichtige Rollen ein und liefen bereits mehrfach in der Champions League auf.