Der SSC Neapel hat einen neuen Trainer. Carlo Ancelotti übernimmt zur neuen Saison das Amt bei den Süditalienern und wird Nachfolger von Maurizio Sarri. Dieser musste Napoli trotz des neuen Klubrekords von 91 Punkten in der Serie A (alle Serie A Wetten) verlassen, da die Meisterschaft erneut verpasst wurde. Neapel wartet seit 1990 auf den Gewinn des Scudettos. Ob Ancelotti nun der Heilsbringer ist? In 13 Spielzeiten in der italienischen Liga führte er nur ein einziges Mal ein Team auf Platz 1.
Der SSC Neapel hat Nägel mit Köpfen gemacht. Kurz nach Bekanntwerden des Abschieds von Maurizio Sarri präsentierte der Klub mit Carlo Ancelotti einen neuen Trainer. Der ehemalige Bayern-Coach ist der Wunschkandidat von SSC-Klubpatron Aurelio De Laurentiis und soll dem Verein endlich den langersehnten Meistertitel bringen.

Weil dieser trotz starker 91 Punkte verpasst wurde, musste Sarri seinen Hut nehmen. De Laurentiis macht keinen Hehl daraus, dass er den scheidenden Trainer für den Verantwortlichen hält, weshalb Napoli am Ende der Spielzeit die Puste ausging und erneut Juventus Turin der Scudetto überlassen werden musste. Es ist nun die Aufgabe von Ancelotti, den Meisterpokal zurück an die Füße des Vesuvs zu bringen.
Ancelotti mit wenig Scudetto-Erfahrung
Als Spieler gewann der mittlerweile 58-Jährige mit dem AS Rom (1983) und dem AC Mailand (1988 und 1992) 3 Mal die italienische Meisterschaft. Als Trainer ist er in der Serie A aber weit weniger erfolgreich. Obwohl der gebürtige Norditaliener bereits 3 Mal die Champions League-Trophäe in die Höhe stemmte und 2 Mal bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft triumphierte, steht erst ein Scudetto-Gewinn als Trainer in seiner Vita. 2004 führte er den AC Mailand zum Gesamtsieg in der Serie A. Ansonsten wurde er in der italienischen Liga 5 Mal Vizemeister, belegte 2 Mal Platz 3 und pendelte weitere 5 Male zwischen Rang 4 und 6.
Titelsammler in Europas Top-Ligen
Dass Ancelotti aber trotzdem ein Trainer für Meisterschafts-Titel ist, bewies er bei seinen Engagements in England, Frankreich und Deutschland. Sowohl den FC Chelsea (2010) als auch Paris St. Germain (2013) und Bayern München (2017) führte er zum jeweiligen Liga-Gewinn. Seine Statistik kann auch andersherum gelesen werden: Einzig auf seinen Stationen beim AC Reggiana (1995-1996), beim AC Parma (1996-1998), bei Juventus Turin (1999-2001) und bei Real Madrid (2013-2015) wurde nicht die Meisterschaft gewonnen. Seine Erfolgsquote liegt bei 50%. 4 Klubs führte er auf Platz 1 in der Liga, 4 nicht. Das Problem: 3 seiner 4 Meistertitel gewann er außerhalb Italiens.
Auch in der nächsten Saison ist Juventus Turin (Quote 1.67) der Top-Favorit auf den Scudetto. 7 Mal in Folge wurde die Alte Dame zuletzt Meister. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Ancelotti zwar international sehr erfolgreich ist, in seiner bisherigen Karriere in der Serie A aber seine Probleme hatte. Immerhin wird er für seine Italien-Rückkehr fürstlich entlohnt. Für ein Jahressalär von 6,5 Mio. € ist es einen Versuch wert, Neapel auf Platz 1 zu führen.
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