Juventus: Wer fällt dem großen Konkurrenkampf im Mittelfeld zum Opfer?
Juventus: Wer fällt dem großen Konkurrenkampf im Mittelfeld zum Opfer?

Juventus: Wer fällt dem großen Konkurrenkampf im Mittelfeld zum Opfer?

Juventus Turin hat mit den ablösefreien Transfers von Adrien Rabiot und Aaron Ramsey für Aufsehen gesorgt. Das zentrale Mittelfeld der Alten Dame platzt aus allen Nähten. 7 hochkarätige Spieler stehen Coach Maurizio Sarri aktuell für die Mittelfeldzentrale zur Verfügung, Ärger und Unzufriedenheit sind vorprogrammiert. Wer muss den Klub verlassen?

Adrien Rabiot und Aaron Ramsey tragen in der neuen Saison das schwarz-weiße Trikot von Juventus Turin. Während der Transfer des Walisers bereits im Februar eingetütet wurde, machten die Bianconeri die Verpflichtung des Franzosen in dieser Woche perfekt. Damit steigt die Anzahl der zentralen Mittelfeldspieler (6er oder 8er Position) auf 7 Spieler an: Adrien Rabiot, Aaron Ramsey, Miralem Pjanic, Rodrigo Bentancur, Emre Can, Blaise Matuidi und Sami Khedira. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass das zu viele sind – vor allem, da Trainer Maurizio Sarri im bevorzugten 4-3-3-System nur 3 Position besetzen kann. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Spieler den Verein verlassen müssen. Wir machen den Check, wer den beiden Neuzugängen zum Opfer fallen könnte:

Sami Khedira

Der deutsche Nationalspieler war einer der Lieblinge von Max Allegri. Das Problem: Sein Fürsprecher wurde in der Sommerpause durch Maurizio Sarri ersetzt. Glaubt man den Gerüchten der italienischen Medien, ist Khedira Streichkandidat Nummer 1. Das hat 2 Gründe. Zum einen ist er mit seinen 32 Jahren bereits über seinen Zenit hinaus, zum anderen ist er sehr verletzungsanfällig. In der letzten Saison absolvierte der Ex-Madrilene nur 17 von 51 Pflichtspielen. Der italienische Eurosport-Reporter Davide Bighiani sagt zur Khedira-Situation: „Unser Eindruck ist, dass Juve ihn ziehen lassen würde, falls es Angebote gibt.“

Blaise Matuidi

Auch über einen Abschied des Franzosen wird spekuliert. Seit seinem Wechsel von PSG zu Juventus hat sich der Franzose zwar als Stammspieler etabliert, aber auch Matuidi wird nicht jünger. Er ist nur 5 Tage später geboren als Khedira. Erst vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass dem 32-Jährigen eine lukrative Offerte vom Al-Duhail Sports Club aus Katar vorliegt. Für ihn gilt das Gleiche wie für Khedira: Bei einem Angebot legt der Verein keine Steine in den Weg. Sollte er dennoch in Turin bleiben, werden seine Einsatzzeiten sinken.

Miralem Pjanic

Der Spielmacher unterscheidet sich als Spielertyp deutlich von Khedira und Matuidi. Er ist der Initiator der Juve-Angriffe und gibt als Pendel die Geschwindigkeit vor. Zudem sind seine Standartsituationen eine Waffe. Der Bosnier wird auch in der kommenden Saison auf viele Einsätze kommen. Bereits im Juni schob er Abschiedsgerüchten einen Riegel vor: „Ich bin sehr ruhig. Ich habe noch 4 Jahre Vertrag, ich liebe Juventus und sie lieben mich.“

Emre Can

Nach seinem Wechsel von Liverpool zu Juventus konnte der 25-Jährige erst im letzten Saisondrittel richtig Fuß fassen. Auch aufgrund von Verletzungen pendelte der Deutsche zuvor immer wieder zwischen Bank und Spielfeld. Insgesamt kam er in seinem ersten Jahr auf 37 Einsätze, davon 23 Mal in der Startelf. Dass Can den Verein verlassen wird/muss, ist sehr unwahrscheinlich. Mit seiner Dynamik und seiner Zweikampfstärke wird Sarri schon einen Platz für ihn finden – zumal er auf seinen vorherigen Stationen in Leverkusen und Liverpool sowie in der deutschen Nationalmannschaft auch schon als Außenverteidiger auflief.

Rodrigo Bentancur

Der Uruguayer gilt als großes Versprechen für die Zukunft. Bereits in der letzten Saison gehört er zum festen Bestandteil der Stammformation. 29 Startelf-Einsätze sind Beweis dafür, 25 Mal stand er über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Erst gegen Saisonende bekam er weniger Einsätze aufgrund einer Verletzung und den guten Auftritten von Can. Trotzdem wird der 22-Jährige auch zukünftig eine große Rolle im Juve-Mittelfeld spielen – Ramsey und Rabiot hin oder her. Erst im Juni wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert.

Heuerte nach 11 Jahren beim FC Arsenal beim italienischen Rekordmeister an: Aaron Ramsey (r.).

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