Vereinstreue ist für Sebastian Abreu ein Fremdwort. Der Uruguayer baut seinen „Weltrekord“ weiter aus und heuert mit 42 Jahren bei seinem 29. Klub in seiner Karriere an. Boston River heißt der Verein in seinem Heimatland. Wir haben uns seine Vita auf Transfermarkt.de mal genauer angeschaut.
Die einzige Konstante im Fußballerleben von Sebastian Abreu scheint die Nationalmannschaft Uruguays zu sein. Von 1996 bis 2012 lief er in 55 Spielen für die Celeste auf. Was seine Vereinsstationen angeht, setzt der Angreifer des Öfteren auf Luftveränderungen. Hier seine Vereine einzeln aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Genau nachzulesen ist das außerdem im Guiness-Buch der Rekorde. Wir nehmen nur die harten Fakten, die da lauten: 29 Klubs in 11 Ländern in 25 Jahren Profifußball. Laut Transfermarkt.de bestritt er nur für Botafogo Rio de Janeiro mehr als 50 Pflichtspiele. Bei den Brasilianern hielt er es mit 2,5 Jahren (Januar 2010 bis Juli 2012) folglich auch am längsten aus. Am schnellsten beendet war hingegen sein Engagement bei Beitar Jerusalem und SD Aucas in Ecuador. Dort hielt es ihn jeweils keine 3 Monate. Insgesamt kommt der Torjäger auf 272 Profispiele und 101 Tore.
Vermeintlicher Top-Transfer
Dabei muss Abreu Ende der 90er-Jahre ein heißes Eisen gewesen sein. Für die Zeit stattliche 10,5 Mio. € wechselte er 1998 von San Lorenzo aus Argentinien zu Deportivo La Coruna nach Spanien. Für La Coruna absolvierte er jedoch lediglich 15 Spiele, wurde von den Nordspaniern ganze 7 (!) Mal ausgeliehen. Insgesamt zahlten die Klubs zusammen 14,4 Mio. € an Ablösesummen für Abreu. Kein Wunder, dass ziemlich oft lediglich Leihgebühren fällig waren.
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Neben seinem Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde hat ihm seine Reiselust auch immerhin 2 Titel eingebracht. Mit dem Club Nacional wurde er 2004 und 2015 Meister in Uruguay. Einer breiteren Öffentlichkeit trat der Stürmer bei der WM 2010 in Erscheinung. Mit seinem letzten Elfmeter schoss er sein Land gegen Ghana ins WM-Halbfinale. Später sprang Platz 4 heraus.
Vorgänger Pfannenstiel
Vor 2 Jahren löste er keinen geringeren als Lutz Pfannenstiel als absoluten Weltenbummler ab. Der heutige Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf hat nach eigenen Angaben für 25 Vereine auf 6 Kontinenten die Bälle aus dem Tor geholt. Bei Sebastian Abreu ist nach wie vor kein Ende in Sicht. Vielleicht läuft er ja auch nochmal für die Nationalmannschaft Uruguays auf. Offiziell beendet hat er seine Karriere dort nie. Wie man sich ein Hintertürchen offen lässt, davon kann der Wandervogel mit Sicherheit zur Genüge berichten.
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