Schlusslicht Hannover 96: Nicht Bundesliga-tauglich
Schlusslicht Hannover 96: Nicht Bundesliga-tauglich

Schlusslicht Hannover 96: Nicht Bundesliga-tauglich

Das Zeugnis von Cheftrainer André Breitenreiter für sein Team fiel nach dem 1:4 bei Eintracht Frankfurt vernichtend aus. Der Coach sprach seiner Mannschaft nach dem Sturz ans Tabellenende die Qualität für die Fußball-Bundesliga (Alle Wetten zur Bundesliga) ab. Bei den Roten sind nach nur 2 Zählern aus 6 Spielen Parallelen zum letzten Abstiegsjahr 2015/2016 erkennbar. Ein Spieler steht stellvertretend für die Misere.

Eigentlich standen die Zeichen bei Hannover 96 für eine Wende zum Guten. Ein märchenhafter Einstand vom bisherigen Amateurspieler Hendrik Weydandt (23) beim 1:1 in Bremen, ein hart erkämpfter Punkt gegen den Spitzenreiter vom BVB.

Hannover 96: Schlechteste Defensive der Liga

Danach riss der Faden bei den Roten. 4 Niederlagen in Folge bedeuteten den Sturz ans Tabellenende. Nach dem 1:4 bei Eintracht Frankfurt sah 96-Trainer André Breitenreiter (44) klar: „Da gibt es nichts zu beschönigen. Das war nicht gut genug für die Bundesliga.“ Gemeinsam mit dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen kassierte Hannover 96 mit 13 Toren ligaweit die meisten Buden. „Wir haben eine Phase, in der wir zu viele individuelle Fehler machen und zu leichte Gegentore bekommen“, analysierte Breitenreiter, „wenn wir das nicht abstellen, wird es schwer.“

3 Zugänge schleppen das Trauma eines Abstiegs mit

Die Frage ist nur, wie mit wem Hannover 96 diese Probleme bewältigen will. Der Versuch, den Kader mit 2 Spielern vom Absteiger Hamburger SV zu verstärken, war sicher keine gute Idee. Der Brasilianer Walace, in Hamburg ein Problemfall und Tribünenhocker, ist seit 402 Tagen ohne Sieg in der Bundesliga. Warum Hannover ihn für 6 Mio. € verpflichtete, bleibt ein Rätsel. Zuletzt gewann Walace am 25. August 2017 (!), beim 3:1 des HSV in Köln, ein Bundesliga-Spiel. Als Hoffnungsträger scheidet er ebenso aus wie Takuma Asano und Kevin Wimmer.

Wimmer und Wood sind keine Führungsspieler

Die beiden anderen Neuzugänge sind seit 17. November 2017 – Asano gewann mit Stuttgart 2:1 gegen den BVB – bzw. seit 23. Dezember vergangenen Jahres sieglos. Wimmer bezwang damals mit seinem Ex-Klub Stoke City 3:1 West Bromwich – und stieg am Saisonende mit den Potters ab. Bobby Wood, dem Breitenreiter „großes Potenzial“ bescheinigt, musste als Ex-HSV-Spieler ebenfalls einen Abstieg psychologisch bewältigen. Der US-Amerikaner ist nach 4 Einsätzen ohne Torerfolg. Wood stand in allen bisherigen 6 BL-Spielen nicht in der Startelf.

2015 war Hannover 96 noch länger sieglos

Hannover 96 ist saisonübergreifend mit nur 4 Siegen im Kalenderjahr 2018 das schlechteste Team der Bundesliga. Der Saisonverlauf der Roten zeigt bereits Parallelen zum Abstiegsjahr 2015/2016. Damals fuhr 96 erst am 8. Spieltag – 1:0 gegen Werder Bremen – den ersten Sieg ein. Zwischen dem 2. und dem 7. Spieltag kassierte man 5 Niederlagen in Folge. 25 Punkte bedeuteten am Ende den 4. Abstieg – mit einer marginal höheren Ausbeute als 1986 und 1989 (jeweils 23 Zähler).

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Die Heimpartie gegen den VfB Stuttgart hat für 96 und Breitenreiter schon Endspiel-Charakter. „Das ist eine beschissene Situation“, sagt Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler, „wir brauchen einen Befreiungsschlag.“

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Coach André Breitenreiter (l.) und Manager Horst Heldt scheinen derzeit an den Darbietungen von Hannover 96 zu verzweifeln…
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