Schalke nach Rettung: Neuanfang mit Reschke
Schalke nach Rettung: Neuanfang mit Reschke

Schalke nach Rettung: Neuanfang mit Reschke

Durch ein torloses Unentschieden gegen den FC Augsburg hat Schalke 04 den Abstieg abgewendet. Nun beginnen die Königsblauen mit der Neuausrichtung. Eine zentrale Rolle bei der Besetzung der strategischen Posten soll Michael Reschke einnehmen. Er soll der neue Kaderplaner der Knappen werden.

Trotz der völlig verkorksten Saison hat es Schalke geschafft, den Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Damit die Gelsenkirchener in der kommenden Spielzeit wieder mehr zu Jubeln haben, kann sich Sportvorstand Jochen Schneider nun der konkreten Planung widmen. Wie zahlreiche Medien berichten, soll der ehemalige Sportdirektor des VfB Stuttgart, Michael Reschke, als technischer Leiter fungieren. Der 61-Jährige soll hauptsächlich die Zusammenstellung der Mannschaft übernehmen.

Schalke verteilt die Kompetenzen

Ex-Sportvorstand Christian Heidel stand für seine Kaderplanung bei vielen Anhängern der Gelsenkirchener in der Kritik. Er verstand sich stets als der große Macher und wollte alle Fäden selber in der Hand halten. Das will sein Nachfolger nun ändern. Schneiders Plan sieht vor, zusätzlich zu Reschke noch einen Sportdirektor zu installieren. Den Posten soll Markus Krösche besetzen, der derzeit noch beim SC Paderborn tätig ist.

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Über diese neue Gewaltenteilung der sportlichen Leitungsaufgaben soll der Aufsichtsrat noch am heutigen Sonntag entscheiden. Auch über den vakanten Trainerposten soll dann beraten werden. David Wagner gilt als aussichtsreichster Kandidat (mehr zur Trainersuche auf Schalke) auf den Platz an der Seitenlinie. Die Besetzung dieser Personalie hat einen großen Einfluss auf die Arbeit, die Reschke bei S04 bekleiden soll. Schließlich muss die Kaderplanung zur Spielidee des neuen Trainers passen.

Reschke zurück in den Hintergrund

Zum ersten Mal fällt Reschkes Name im Zusammenhang mit den Königsblauen allerdings nicht. Im Februar war er bereits auf Schalke als Nachfolger von Heidel im Gespräch. Dieser hatte wenige Tage nach der Abberufung Reschkes beim VfB Stuttgart seinen Platz beim S04 geräumt. Doch aus dem Engagement wurde nichts. Statt einen weiteren Posten im Rampenlicht anzustreben, zieht es Reschke nun wieder als Strippenzieher in den Hintergrund.

In vorderster Front war der 61-Jährige bis zu seiner Zeit in Stuttgart nie tätig. Seine Karriere begann er als Jugendtrainer und Nachwuchsleiter bei Bayer Leverkusen, wo er von 1979 bis 2014 beschäftigt war. Ab 2004 war er beim Werksklub der Stratege an der Seite von Rudi Völler. In dieser Zeit war er unter anderem an den Transfers von Bernd Leno, Andre Schürrle und Arturo Vidal beteiligt. Anschließend zog es ihn zum FC Bayern München, wo er als technischer Direktor zum Kompetenzteam von Matthias Sammer gehörte. Beim VfB betrat der Schattenmann erstmals das Rampenlicht. In den rund eineinhalb Jahren bei den Schwaben hatte er aber keinen Erfolg und sah sich heftiger Kritik ausgesetzt. Wohl auch deshalb will Reschke nun wieder mehr aus dem Hintergrund agieren.

Abstieg verhindert. Nun planen Jochen Schneider (links) und Clemens Tönnies (rechts) für die Zukunft.

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