Der FC Schalke gehört zu den größten Enttäuschungen der Hinserie. Der Vizemeister belegt nach 17 Spieltagen lediglich Rang 13. Grund genug, um sich in der Winterpause nach Verstärkungen umzuschauen. Dabei ist Philipp Klement ins Visier von Königsblau geraten. Der Spieler vom SC Paderborn würde die Reihe an Zweitliga-Spielern, die es zum S04 zog, fortsetzen. Fast immer tätigte Schalke damit einen guten Transfer.
Nur noch wenige Tage bis zur Öffnung des Transferfensters. Der FC Schalke hat bereits seine Fühler ausgestreckt und buhlt um die Dienste von Phlilipp Klement. Der Akteur des SC Paderborn spielte eine starke Hinrunde in der 2. Bundesliga (alle 2. Bundesliga Wetten). Für die Ostwestfalen erzielte er 10 Treffer und bereitete 6 weitere vor. Logisch, dass diese Werte Begehrlichkeiten wecken.
Laut Informationen der Bild steht der 26-Jährige ganz oben auf dem Wunschzettel der Königsblauen. S04-Manager Christian Heidel kennt den Offensivspieler aus gemeinsamen Zeiten beim FSV Mainz. Schalke erzielte in der Hinrunde lediglich 24 Treffer. Aufgrund der Tor-Ebbe und der Verletzungsprobleme in der Offensive würde eine neuer Angreifer dem letztjährigen Vizemeister gut zu Gesicht stehen.
Aus der 2. Liga zum S04-Leistungsträger
Auf den ersten Blick klingt eine Verpflichtung von Klement zwar nicht spektakulär, aber mit Spielern aus der 2. Bundesliga hat Schalke zuletzt sehr gute Erfahrungen in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis gemacht. In den letzten 10 Jahren bediente sich Königsblau des Öfteren im Unterhaus, die folgenden Transfers zahlten sich aus.:
2009, Lewis Holtby (für 3,5 Mio. € von Alemannia Aachen)
Der heutige HSV-Spieler schaffte in der 2. Liga in Aachen den Durchbruch, bevor Schalke ihn in die Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) holte. Zwischenzeitlich wurde er zum VfL Bochum und zum FSV Mainz ausgeliehen, wo er für Furore sorgte. Insgesamt kam er in seiner S04-Zeit auf 79 Einsätze (13 Tore, 18 Assists).
2011, Marco Höger (für 1,5 Mio. € von Alemannia Aachen)
Höger kam im Alter von 21 Jahren aus der 2. Liga zum S04. Direkt in seiner ersten Saison schaffte er den Sprung zum Stammspieler (27 Einsätze) und klopfte an die Tür zur Nationalmannschaft. Ein Syndesmosebandanriss und ein Kreuzbandriss ließen seine Karriere ins Stocken geraten. 2016 zog er weiter zum 1. FC Köln. Für Schalke spielte Höger 127 Mal (7 Tore, 11 Assists).
2013, Leon Goretzka (für 3,25 Mio. € vom VfL Bochum)
Schalke setzte sich gegen hochkarätige Konkurrenz durch und zog das Talent an Land. Bei Königsblau entwickelte sich der Mittelfeldspieler zum Leistungsträger und schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft. Nach 147 Spielen (19 Tore, 17 Assists) schloss sich der 23-Jährige nach der Saison 2017/18 dem FC Bayern an.
2014, Alessandro Schöpf (für 5 Mio. € vom 1. FC Nürnberg)
Auch die Verpflichtung des Österreichers hat sich für Schalke gelohnt. Der Offensivspieler kam seit seiner Ankunft im Ruhrgebiet bislang 95Mal (13 Tore, 7 Assists) zum Einsatz. Aufgrund eines Kreuzbandrisses lief die Saison 2016/17 Jahre nicht wie gewollt, aber in den Planungen von Trainer Tedesco spielt der 24-Jährige eine große Rolle – genau wie in der österreichischen Nationalmannschaft.
2017, Guido Burgstaller (für 1,5 Mio. € vom 1. FC Nürnberg)
Der Stürmer war für S04 ein echtes Schnäppchen und entwickelte sich auf Anhieb zum Publikumsliebling mit Torgarantie. In bisher 82 Spielen erzielte er 28 Treffer (11 Assists). Den Abgang von Klaas-Jan Huntelaar hat der Österreicher gut kompensiert. Im Vergleich zu seiner Ablösesumme hat sich sein Marktwert mittlerweile versechsfacht.
2018, Steven Skrzybski (3,2 Mio. € von Union Berlin)
Der Offensivspieler ist seit frühester Kindheit glühender S04-Fan. Mit seinem Wechsel ging ein Traum in Erfüllung. Eine Muskelverletzung setzte ihn über den Großteil der Hinrunde außer Gefecht. Wenn fit, gehörte er aber immer zum Kader. Kurz vor der Winterpause zeigte er, warum Schalke in Zukunft noch viel Freude an ihm haben wird. In den letzten 4 Partien vor dem Jahreswechsel erzielte der 26-Jährige 3 Treffer und legte ein weiteres Tor auf.
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