Mit dem Abgang von Stürmer Maximilian Philipp zu Borussia Dortmund fiel am Mittwoch der Transfer-Rekord des SC Freiburg. Für € 20 Mio. wechselt Philipp zum BVB – und steht damit in 1 Reihe von Freiburger Spielern, die nicht nur in der Bundesliga zu absoluten Stars wurden.
„Wenn dieser Verein anfragt, kann man nicht Nein sagen“, begründete Maximilian Philipp am Mittwoch gegenüber SportBuzzer seinen feststehenden Wechsel zu Borussia Dortmund.
Der 23-jährige Angreifer geht damit einen Weg, den man getrost als 1 Erfolgsweg im deutschen Fußball bezeichnen kann. Von der für ihre exzellente fußballerische Ausbildung bekannten Idylle im Breisgau zu einem absoluten Topklub – unter den teuersten 20 Abgängen der SC-Geschichte ist Maximilian Philipp in bester Gesellschaft.
Freiburg Torjäger Cissé rockte die Premier League
Mit der Ablöse von € 20 Mio., die Dortmund für einen 3-Jahres-Vertrag hinlegt, fiel der Freiburger Transfer-Rekord. Diese Bestmarke stammte aus der Saison 2011/2012. Der Senegalese Papiss Demba Cissé setzte mit seinem Wechsel zu Newcastle United neue Maßstäbe im beschaulichen Freiburg. 37 Treffer in 67 Spielen machen Cissé bis heute zu Freiburgs Rekord-Torjäger in der Bundesliga. Für die Magpies knipste der heute in China tätige, inzwischen 32 Jahre alte Mittelstürmer auf der Insel in 117 Premier-League-Spielen 37-mal.
Vom Sport-Club zum BVB: 1 Erfolgsmodell…
Matthias Ginter ist ein echtes Freiburger Eigengewächs. Der Defensiv-Allrounder durchlief alle Jugendmannschaften des Sport-Club. „Matze“ kam 2012 zu den Profis und wechselte schließlich 2014 für € 10 Mio. zu Borussia Dortmund. Zuvor wurde Ginter – obwohl in Brasilien ohne Einsatz – zum 1. Weltmeister in der Geschichte des SC Freiburg.
Von Freiburg nach Dortmund – diesen Schritt ging auch Torhüter Roman Bürki. Der Schweizer wechselte 2015 für € 3,5 Mio. zum BVB, holte zusammen mit Ginter 2017 den DFB-Pokal.
Noch legendärer in Dortmund ist ein anderer Ex-Freiburger: Sebastian Kehl. Für eine Ablöse von umgerechnet € 3,2 Mio. zog der defensive Mittelfeldspieler 2002 den BVB dem FC Bayern vor. Das mediale Theater um den geplatzten Wechsel verging schnell, Kehl wurde in Dortmund mit 3 deutschen Meisterschaften und dem Pokalsieg von 2012 zu einem Idol. „Kehli“ krönte seine Laufbahn 2002 mit der Vize-Weltmeisterschaft.
Karriere-Kick für Cardoso
Die Laufbahn von Rodolfo Esteban Cardoso begann nicht in Freiburg. Sie stagnierte beim FC 08 Homburg in der 2. Liga jedoch gewaltig. Der Wechsel zum Sport-Club brachte den technisch hoch versierten Argentinier ab 1993 zurück ins Rampenlicht: Aufstieg in die Bundesliga. 1 Jahr später der sensationelle Klassenverbleib und 1995 Platz 3 und Sprung in den UEFA-Pokal. Nach 1 Jahr bei Werder Bremen – die Hanseaten zahlten € 3,25 Mio. an Freiburg – wurde Cardoso beim Hamburger SV schließlich zum Publikumsliebling und Leistungsträger. Der Gaucho erreichte mit dem HSV u. a. 2000 die Champions League. 8 Länderspiele bestritt Cardoso für Argentinien.
Streich ist eine Schlüsselfigur dieser Entwicklung
Auf die Champions League-Quali freut sich mit Oliver Baumann ein weiterer ehemaliger Freiburger. Der Torhüter, 2014 zur TSG 1899 Hoffenheim gewechselt, spielt mit den Kraichgauern im August um die Teilnahme an der Königsklasse. Baumann wurde ebenso wie Philipp, Ginter oder der 2015 für € 8 Mio. an Bayer 04 Leverkusen abgegebene Schweizer Admir Mehmedi von SC-Kultcoach Christian Streich gefördert.
Maximilian Philipp weiß um die Bedeutung des Sport-Clubs als 1. oder weiterführende Profistation: „Für junge Spieler ist Freiburg die absolute Top-Adresse in Deutschland.“
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