Der Wechsel von Sandro Wagner zum FC Bayern scheint perfekt. Ab dem 1. Januar wird sich der 30-Jährige offiziell ins 2. Glied bei den Münchnern hinter Robert Lewandowski stellen. Er wird damit zum Sven Ulreich im Sturm des Rekordmeisters. Wie wichtig allerdings ein ordentlicher Back-Up sein kann, dass beweist der Torwart aktuell. Trotzdem kann die Zeit auf der Bank des Rekordmeisters extrem lang werden.
So oft gab es diese Job-Beschreibung beim FC Bayern auch noch nicht: Suchen erprobten und loyalen Mittelstürmer für die 2. Reihe. Auch die Erfahrungen aus der Vergangenheit und die Forderung von Lewandowski selbst, einen Ersatzmann zu verpflichten, haben die Bayern zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit diesem Szenario veranlasst.
Freiwillig auf die Bank?
Doch wer setzt sich denn außer einem Torwart freiwillig bei den Münchnern auf die Ersatzbank? Schließlich ist der FC Bayern ist die ultimative Herausforderung für einen Profifußballer. 2 Mal wöchentlich auf höchstem Niveau und mit den besten Kickern des Landes spielen. Wer Stammspieler beim FC Bayern ist, der ist auch meist gleichzeitig Nationalspieler, garniert mit einem gewissen Promifaktor in einer der wohlhabendsten Großstädte Deutschlands.
Die Antwort: Sandro Wagner! Nun sieht die Sache beim Sturmtank allerdings etwas anders aus. Im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft ist er bereits. Und auf den Fußballplätzen der bayrischen Landeshauptstadt kennt man den gebürtigen Münchner ebenfalls. Von 1995 bis 2008 durchlief er sämtliche Jugendabteilungen des FCB, machte 4 BL-Spiele für die Profis.
Nationalmannschaft adé?
Nationaltrainer Jogi Löw betont immer wie wichtig ihm die regelmäßige Spielpraxis seiner Spieler ist. Auch in diesem Zusammenhang kann man gut 6 Monate vor der WM keinen sportlich erkennbaren Grund ausmachen, warum Wagner zum FC Bayern gehen sollte. Mit aktuell 7 Länderspielen und zuletzt mit 2 richtig guten Saisons in Darmstadt (14 BL-Tore) und Hoffenheim (11 BL-Tore) ist er auf dem Zenit seiner fußballerischen Schaffenskraft. Bleibt er fit, hat er mit Sicherheit noch 4 gute Jahre als Profikicker vor sich.
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Die wirklichen Gründe, warum Wagner wieder nach München zurückkehren möchte sind bekannt. Seine Familie wohnt dort und er ist die lästige Pendelei zwischen Sinsheim und München leid. Er selbst sagte außerdem kürzlich in einem Interview der Münchner TZ: „Ich habe einen ganz großen Traum. Fußballerisch.“ Ob sich dieser nur auf das Training bei den Bayern bezog, ist nicht überliefert. Ein Konkurrenzkampf mit Lewandowski ist indes illusorisch. Der Pole ist in allen Belangen besser und hat noch einen Vertrag bis 2021. Trotz fürstlicher Entlohnung und Rückkehr in die Heimat, kann die Zeit auf der Bank für einen Fußballer wie Wagner sehr, sehr lang werden.
Zuletzt schnürte Claudio Pizarro 2014/15 als echter Stürmer Back-Up im Alter von 35 Jahren seine Schuhe für die Bayern. In der besagten Saison kam er dabei auf 13 Spiele (kein Tor, eine Vorlage) in der Bundesliga. Nur ein Spiel machte er dabei über 90 Minuten.
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