Sami Khedira: Vertragsverlängerung als Ansage an Löw
Sami Khedira: Vertragsverlängerung als Ansage an Löw

Sami Khedira: Vertragsverlängerung als Ansage an Löw

Seit Mittwoch ist es amtlich. Sami Khedira wird mindestens bis 2021 bei Juventus Turin bleiben. Der Weltmeister von 2014 verlängerte seinen Vertrag bei den Bianconeri um 2 Jahre – mit einer Option für eine weitere Spielzeit. Khedira machte in seinen Statements klar, dass er mit dem italienischen Rekordmeister noch viel vorhat. Bei Bundestrainer Joachim Löw hat der Ex-Stuttgarter seit der WM keine guten Karten.

„Ich bin sehr stolz, Teil der großartigen Geschichte dieses Vereins und der Juventus-Familie zu sein“, schrieb Sami Khedira (31) am Mittwoch bei Twitter über seine Vertragsverlängerung bei Juventus Turin, „lasst uns weiterhin Geschichte in schwarz und weiß schreiben.“ Mit der Verlängerung seines Arbeitspapiers bis zum 30. Juni 2021 inklusive der Option auf eine weitere Saison setzte Khedira ein Ausrufezeichen. Der Schwabe machte deutlich, dass er beim italienischen Rekordmeister noch lange nicht fertig ist. Warum auch?

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Khedira erzielte in den ersten 3 Liga-Spielen ein Tor. Seine Bilanz mit Juve in der italienischen Serie A (Alle Wetten zur Serie A) liest sich gewohnt makellos. 3 Spiele, 3 Siege und Juventus liegt bereits 3 bzw. 5 Punkte vor den erklärten Verfolgern Napoli und Inter. Die 8. Meisterschaft in Folge ist für Juventus nicht mehr als eine Pflichtaufgabe. Für den ehemaligen Stuttgarter Khedira wäre es der 4. Scudetto in Serie.

Ritterschlag für Khedira: „Ein Spieler ohne Tadel“

Doch es gibt noch mehr zu holen. Nach 2 vergeblichen Anläufen (2015 und 2017) will Juve, verstärkt mit Superstar Cristiano Ronaldo (33), wieder nach der Champions-League-Krone greifen. „Juventus muss dieses Jahr die Champions League gewinnen“, sagt Klubchef Andrea Agnelli (42). Sami Khedira kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. In den vergangenen beiden Spielzeiten absolvierte er in der CL 8 bzw. 11 Spiele, bei 3 Tor-Vorlagen. Auf der zentralen Mittelfeldposition verzeichnet der Champions-League-Gewinner von 2014 mit 8.882 Minuten Wettbewerbsübergreifend die höchste Einsatzzeit aller aktuellen Juventus-Mittelfeldspieler. „Er hat Technik, Klasse, Charisma“, schwärmt Juve-Coach Massimiliano Allegri (51), „du vermisst ihn, wenn er nicht da ist. Khedira ist ein Spieler ohne Tadel. Ich habe viel Kritik gehört, seitdem er bei Juventus ist, aber er hat auf dem Platz immer die Antwort gegeben.“

Bei Löw ist Khedira seit der WM außen vor

Diese Kritik kam, wenn auch wie so oft nicht explizit, von Bundestrainer Joachim Löw (58). Der Weltmeister-Coach hatte Khedira nach dem WM-Desaster im Sommer nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Die wechselhaften letzten Jahre rechtfertigen diese Entscheidung. Seit Ende 2016 bestritt Sami Khedira nur noch 2 Länderspiele über 90 Minuten. Eines davon war das schwache WM-Vorbereitungsspiel gegen Saudi-Arabien (2:1) im Juni in Leverkusen. Bei der WM-Endrunde enttäuschte Khedira – wie so viele der deutschen Weltmeister von Rio – auf ganzer Linie. Er wirkte phlegmatisch und zeigte nie die aus Turin gewohnte Laufleistung, gab keine Impulse im Aufbauspiel.

Joachim Löw hat einen Rücktritt von Sami Khedira aus der Nationalmannschaft „kategorisch ausgeschlossen“. Aber dem 8-maligen Kapitän der DFB-Auswahl bleibt im Prinzip nur eine Option. Er muss sich über Top-Leistungen in Turin beim Bundestrainer aufdrängen. „Die Mannschaft“ braucht beim zaghaften Neuaufbau auch die Erfahrung und die Führungsqualitäten des Spielers, den sie in Turin so schätzen.

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Die Weltmeisterschaft in Russland war für Sami Khedira ein Desaster.
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