Das Europa-League-Aus und nur 2 Siege aus den letzten 10 Spielen in der Bundesliga zeigen: Bei RB Leipzig gehen die Uhren nicht anders als anderswo in der Liga. Im 2. Jahr in der Bundesliga stagniert das ambitionierteste Projekt im deutschen Fußball merklich. Vor dem Saison-Endspurt stellte Trainer Ralph Hasenhüttl dem Team gar die Mentalitätsfrage.
Champions League verspielt, 3 Niederlagen aus 5 Liga-Spielen, Platz 7 – Die Bilanz von RB Leipzig in der Saison-Schlussphase der Fußball-Bundesliga (Alle Wetten zur Bundesliga) ist miserabel.
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Der Vizemeister, 2016 als einer der am meisten polarisierenden Vereine aller Zeiten in die deutsche Fußball-Eliteliga gekommen, ist dabei, Kredit zu verspielen. Bei RB Leipzig ist dieser Tage nichts mehr, wie es war. Der Absturz hat viele Gründe.
Wechsel-Gerüchte
Der Leipziger Erfolg mit Vizemeisterschaft, CL-Gruppenphase und Europa-League-Viertelfinale hat Begehrlichkeiten geweckt. Sportdirektor Ralf Rangnick (59) ist angeblich ein Trainer-Kandidat beim FC Arsenal. RBL-Coach Ralph Hasenhüttl (50) soll in Frankfurt Nachfolger von Niko Kovac werden. Naby Keita wird am Saisonende zum FC Liverpool gehen. Emil Forsberg und Timo Werner wären bei einer starken WM mit Schweden für RB Leipzig kaum zu halten. Das sorgt für permanente Unruhe.
Fehlende Disziplin
Standen die Roten Bullen im Vorjahr für ungestümes Offensivspiel, so sahen sie in dieser Saison zu oft Rot! 3 Gelb-Rote und 3 Rote Karten machen RB Leipzig zum Schlusslicht in der DFL-Fairplay-Wertung. Naby Keita ist mit 2 Platzverweisen in der Bundesliga Wiederholungstäter. Der Mittelfeldspieler aus Guinea flog auch beim Pokal-Aus gegen den FC Bayern München (5:6 n. E.) vom Platz.
Mehrfach-Belastung
Der Run in der Europa League hat Leipzig vor allem personell ausgelaugt. Ständige Rotation und der langfristige Ausfall von Leistungsträgern wie Marcel Halstenberg (Saison-Aus nach Kreuzbandriss) oder Marcel Sabitzer ließen das Team nicht mehr in den gewohnten Rhythmus kommen.
Keine defensive Stabilität
50 Gegentore sind der schlechteste Wert aller Europapokal-Anwärter. Allein in den letzten 5 Liga-Spielen setzte es für RBL 15 Gegentore. Besonders bei Standardsituationen zeigten sich die Leipziger anfällig.
Mentalität
„Ich möchte den Charakter der Mannschaft sehen. Den Charakter der Zuschauer habe ich heute gesehen“, nahm Hasenhüttl seine Spieler unmittelbar nach dem 2:5-Debakel gegen 1899 Hoffenheim am 31. Spieltag in die Pflicht. Während die Fans ihre Roten Bullen gegen die TSG bis zum Abpfiff anfeuerten, ergaben sich die RBL-Stars in ihr Schicksal. In der Schlussphase am Sonntag in Mainz (0:3) das gleiche Bild. Leipzig kapitulierte gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand stand. Ralph Hasenhüttl anschließend bei Sky: „Wir haben den Sieg in den ersten 20 Minuten mit beiden Armen hergeschenkt. Drei glasklare und zwei klare Chancen in so einer Phase der Saison und in so einem mentalen Zustand musst du einfach nutzen. Dann darfst du dich nicht wundern, dass es nach dem ersten Rückschlag schwer wird, mental nochmal dagegen zu halten. Diese Kraft haben wir momentan nicht.“
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