RB Leipzig: Rangnick drückt den Alarmknopf - für sich selbst?
RB Leipzig: Rangnick drückt den Alarmknopf - für sich selbst?

RB Leipzig: Rangnick drückt den Alarmknopf – für sich selbst?

Trainer, Sportdirektor, Projektleiter – wie einst Felix Magath bei seinen Stationen in Wolfsburg und Schalke hält Ralf Rangnick bei RB Leipzig alle Strippen selbst in der Hand. Eine Konstellation, die im Falle des Misserfolges gewisse Risiken mit sich bringt. Mitten in der Vorbereitung auf die 3. Leipziger Bundesliga-Saison (alle Bundesliga-Wetten) hat der Trainer auf Zeit – vielleicht auch nur rein vorsorglich – den Alarmknopf betätigt.

Viel positives kam Ralf Rangnick nach der Rückkehr aus dem Trainingslager nicht über die Lippen. Dafür eine Aussage, die mehr ist als ein dumpfer Weckruf:

Mir ist jetzt schon klar, dass es mit dem Kader, so wie er jetzt beieinander ist, keinen Sinn macht, auf allen drei Hochzeiten zu tanzen.“

Krisenmanagement will im rauen Fußball-Geschäft gelernt sein. Der RB-Chefplaner handelt grundsätzlich nicht falsch – wenn er wirklich alle Saisonziele gefährdet sieht. Dennoch erzeugt diese Vorgehensweise schon vor der ersten Pflichtspielniederlage eine negative Grundstimmung, wirft dazu Fragen auf, ob Rangnick mit seiner Burnout-Vorgeschichte die Dinge ganz allein in die richtigen Bahnen lenken kann.

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Die Fitness-Probleme

Aus den Roten Bullen sind die schlaffen Bullen geworden. Rangnick prangert die körperlichen Missstände an, nicht ohne Ross und Reiter zu nennen. „Sicher kein Zufall, dass zwei von denen, die ihre Hausaufgaben gar nicht gemacht haben, jetzt verletzt sind“, sagt der 60-Jährige mit Blick auf Dayot Upamecano (Prellung) sowie Nordi Mukiele (Adduktorenprobleme), den 16 Mio. €-Neuzugang aus Montpellier. Angesprochen fühlen, darf sich außerdem Jean-Kévin Augustin. Die WM-Fahrer (Werner, Poulsen, Forsberg) weisen logischerweise ebenso Rückstände auf. Ergo: So ist kein Vollgas-Fußball zum Saisonstart möglich!

Kein guter Einstand: RB-Neuzugang Nordi Mukiele plagt sich mit Adduktorenproblemen herum!

Die Zwickmühle

Um seine Trainer-Wunschlösung Julian Nagelsmann für 2019 zu gewinnen, musste Ralf Rangnick das Kompromiss eingehen, noch mal als Trainer einzuspringen. Die Situation lässt sich nicht so ohne weiteres mit der Aufstiegssaison 2015/16 in Liga 2 vergleichen. Dreifachbelastung hin oder her – mit Platz 6 deutlich hinter der Top 4 gibt man sich in Leipzig nicht mehr zufrieden. Übergibt der Interimscoach einen Champions League-Teilnehmer an Nagelsmann? Quote 2.00! Für jegliche Art von Rückschlägen oder verpassten Zielen würde Rangnick am Ende die volle Verantwortung tragen.

Die neuen Transfer-Ziele

4 Quali-Spiele (hier geht es zur Spiel- und Wettvorschau gegen CS Universitatea Craiova) stehen den Sachsen auf dem Weg in Gruppenphase der Europa League noch bevor. Ausrutscher sind verboten, wobei die Lage auf dem überhitzen Transfermarkt ebenso Rangnicks ganze Raffinesse erfordert. Es kommen nur Spieler in Frage, die dem Team sofort weiterhelfen und die Spielweise verkörpern. Zum Beispiel Ademola Lookman. Der Mittelfeldmann vom FC Everton war in der vergangenen Rückrunde an RB Leipzig ausgeliehen. In den Verhandlungen spielen die Engländer auf Zeit. Eine neue Spur führt jetzt zum Franzosen Frederic Guilbert (SM Caen).

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